Hertha BSC: Auch Georgios Masouras als Neuzugang im Blick
Noch keine Entscheidung in der Trainerfrage
In der Trainerfrage wird bei Hertha BSC wohl entgegen der am Sonntag medial geschürten Erwartung noch nicht zeitnah Klarheit herrschen. So war die Meldung, dass sich die Berliner mit Cristian Fiel vom 1. FC Nürnberg bereits weitgehend über eine Zusammenarbeit in der neuen Saison einig sind, laut einem Bericht des „kicker“ (Ausgabe vom 27.05.2024) zumindest voreilig.
Dem Fachblatt zufolge ist Fiel zwar ein Kandidat, aber nicht der einzige. Insgesamt sollen sich die Berliner Verantwortlichen noch mit vier, fünf Trainern beschäftigen und noch keine Entscheidung getroffen haben. Dazu passt auch die Aussage von Sportdirektor Benjamin Weber auf der gestrigen Mitgliederversammlung, der noch um Geduld bat: „Die Mitgliederversammlung kommt zwei Wochen zu früh, sonst könnten wir schon was verkünden. Wir sind auf einem guten Weg. Wir wollen es vertraulich und intensiv machen. Wir haben ein klares Profil: fachlich und persönlich. Wir wollen eine Entscheidung treffen, die unseren Weg unterstützt und zu unserem Weg passt.“
Aussichtsreiche Gespräche mit Kevin Sessa
Parallel zur Trainersuche haben die Berliner den Spielermarkt genau im Blick. Mit Angreifer Luca Schuler vom 1. FC Magdeburg wurde bereits ein erster Neuzugang präsentiert, dem Diego Demme vom SSC Neapel für das defensive Mittelfeld folgen könnte.
Für die Achter-Position hat Hertha BSC neben Michaël Cuisance, der zuletzt vom Venezia FC an den VfL Osnabrück verliehen war und anders als Schuler sowie Demme Ablöse kosten würde, wohl auch Kevin Sessa vom 1. FC Heidenheim im Visier. Der 23-Jährige wird Heidenheim trotz 30 Bundesliga-Einsätzen in der abgelaufenen Spielzeit und der Aussicht auf Europa wohl verlassen und ist laut Sky offen für einen Wechsel nach Berlin.
Sollten die aussichtsreich verlaufenden Verhandlungen mit Sessa zum Abschluss führen und zudem Cuisance kommen, wäre eine Weiterverpflichtung des für die Rückrunde vom 1. FSV Mainz 05 ausgeliehenen Aymen Barkok vermutlich kein Thema mehr. Anders als Giorgos Masouras, dessen Vertrag bei Olympiakos Piräus ausläuft, und der sich laut „kicker“ auch im Berliner Blickfeld befinden soll.
Der 41-fache Nationalspieler Griechenlands (neun Tore) kann auf beiden Flügeln eingesetzt werden und peilt mit 30 Jahren offenbar noch ein Auslandsengagement an. In diesen Tagen freilich liegt der Fokus von Masouras sicherlich auf dem Finale der Conference League am Mittwoch gegen den AC Florenz.
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