Hertha BSC: Auch Cristian Fiel ein Trainerkandidat?
Offenbar schon Kontakt zum Coach des 1. FC Nürnberg
Die theoretische Möglichkeit, am Saisonende auf Platz drei zu landen, besteht zwar noch, doch bei elf Punkten Rückstand und nur noch vier verbleibenden Partien kann Hertha BSC gleichwohl frühzeitig für ein weiteres Jahr in der 2. Bundesliga planen. Damit verbunden ist zumindest ein kleiner Vorteil gegenüber anderen Klubs, die noch nicht final um ihre künftige Klassenzugehörigkeit wissen und denen trotz eigentlich drängender Personalentscheidungen aktuell daher weitgehend die Hände gebunden sind.
Die Berliner Verantwortlichen freilich können den zeitlichen Vorsprung durchaus gut gebrauchen, gilt es doch in vielerlei Hinsicht die Weichen für eine Saison 2024/25 zu stellen, an deren Ende im Optimalfall die Rückkehr in die Bundesliga stehen soll.
Mit die höchste Priorität besitzt in diesem Zusammenhang sicherlich die Trainerfrage. Dass Pal Dardai auch kommende Spielzeit auf der Bank sitzen wird, gilt trotz der offenkundig innerhalb der Mannschaft hohen Wertschätzung für den 48-Jährigen als eher unwahrscheinlich. Dardai, dessen Vertrag ausläuft, hatte am Wochenende bei „Sky“ Gespräche für das Saisonende angekündigt und gleichzeitig Verständnis dafür geäußert, dass sich der Verein mit anderen Kandidaten beschäftigt – was alles andere als uneingeschränkte Überzeugung vom aktuellen Trainer bedeutet.
Fiel über diese Saison hinaus an den Club gebunden
Nachdem zuletzt schon Thomas Stamm (noch SC Freiburg II), der seit kurzem vereinslose Kosta Runjaic und Christian Eichner (Karlsruher SC) als mögliche Alternativen die Runde machten, nennt Bild nun mit Cristian Fiel einen weiteren Kandidaten. Der 44-Jährige, der sich aktuell mit dem 1. FC Nürnberg in einer Schwächephase befindet und im Umfeld der Franken deshalb durchaus auch Gegenstand von Diskussionen ist, soll bereits im vergangenen Sommer vor der Entscheidung für Dardai ein Thema in Berlin gewesen sein.
Kontakt zu Fiel soll Hertha BSC bereits aufgenommen haben, indes sicherlich im Wissen, dass der Deutsch-Spanier in Nürnberg noch einen Vertrag bis 2025 besitzt und dementsprechend Ablöse kosten würde. Möglich aber, dass die Berliner zur Zahlung einer Ablöse bereit wären, um einen Trainer in die Hauptstadt zu lotsen, der in Nürnberg hinreichend bewiesen hat, mit jungen Spielern arbeiten und diese weiterentwickeln zu können.
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