Hertha BSC: Auch Baris Atik auf der Kandidatenliste
Über 20 potentielle Neuzugänge im Blick
Mit dem 1. FC Magdeburg im Abstiegskampf: Baris Atik. © picture alliance / rscp-photo | René Vigneron
Angesichts von inzwischen acht Punkten Rückstand auf den dritten Platz ist man bei Hertha BSC gut damit beraten, nicht mehr allzu viel Energie auf eine zweigleisige Planung zu verschwenden, sondern eine weitere Saison in der 2. Bundesliga zu fokussieren. Das scheinen die Verantwortlichen um Geschäftsführer Benjamin Weber, Lizenzspielerleiter Zecke Neuendorf und Kaderplaner Timon Pauls auch schon zu machen und haben nach nach Informationen der Bild einen Liste mit über 20 potentiellen Neuzugängen für den Sommer zusammengestellt.
Mit Enzo Leopold, den Hannover 96 nach einer kürzlich erfolgten Vertragsverlängerung auf keinen Fall abgeben will, kann ein Kandidat aber schon wieder von der Liste gestrichen werden. Der Großteil der ansonsten ins Visier genommenen Akteure ist noch nicht bekannt, doch ein weiterer Name nun durchgesickert. So sollen die Berliner laut „Bild“ auch Baris Atik vom 1. FC Magdeburg auf dem Zettel haben.
Nicht ohne Grund, gehört der 1,69 Meter große Techniker doch seit seinem Wechsel nach Magdeburg Anfang 2021 zu den herausragenden Spielern im Team von Trainer Christian Titz. In der laufenden Saison stehen für Atik in 26 Einsätzen vier Treffer und neun Assists zu Buche, nachdem es in der vorherigen Spielzeit in 28 Partien acht Treffer und sechs Vorlagen waren.
Atiks Vertragslaufzeit nicht bekannt
Der 29-Jährige kommt zwar ab und zu auch als falsche Neun zum Einsatz, spielt in der Regel aber auf dem linken Flügel und wäre dort ein möglicher Ersatz für Fabian Reese, dessen Verbleib bei Hertha BSC trotz der Vertragsverlängerung bis 2028 keineswegs sicher ist. Atik wäre zwar ein ganz anderer Spielertyp als Reese, hätte mit seiner Kreativität, Spielintelligenz und Torgefährlichkeit aber dennoch das Zeug dazu, auch in Berlin eine prägende Figur zu werden.
Allerdings sind keine Details zur Vertragssituation Atiks bekannt. Der in Frankenthal geborene Deutsch-Türke verlängerte sein damals auslaufendes Arbeitspapier im März 2023 mit unbekannter Laufzeit. Es wäre aber ungewöhnlich, wenn die Unterschrift nur für eine Saison erfolgt wäre. Möglich ist aber, dass Atiks Vertrag eine Ausstiegsklausel enthält. Denn zumindest bei einem aktuell nicht auszuschließenden Magdeburger Abstieg wäre ein Verbleib nur schwer vorstellbar.
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