Hertha BSC: Abnehmer für Bilal Hussein in Sicht?

Beerschot VA offenbar in Gesprächen mit dem Schweden

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Sonntag, 29.12.24 | 12:46
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Hertha-Sportdirektor Benjamin Weber würde Bilal Hussein gerne abgeben. © IMAGO / Contrast

Wie die meisten Zweitligisten hat Hertha BSC den Auftakt im neuen Jahr bereits für den 2. Januar angesetzt. Zwei Tage später beginnt das einwöchige Trainingslager in der spanischen Provinz Cádiz. Ob dann bereits ein Neuzugang mit in den Flieger steigen wird, ist offen.

Kein Geheimnis ist es aber, dass sich die Berliner nach Verstärkungen umsehen, wobei der Fokus auf einem neuen Mittelstürmer liegen soll. Deshalb scheint eine Verpflichtung des ungarischen Mittelfeldspielers Tamás Nikitscher, der momentan noch in seiner Heimat bei Kecskeméti TE spielt und zuletzt mit der Alten Dame in Verbindung gebracht wurde, eher unwahrscheinlich.

Auf der Agenda von Sportdirektor Benjamin Weber steht indes nicht nur die Verstärkung der Mannschaft, sondern nach Möglichkeit auch eine Entlastung des Gehaltsetats. Während Palkó Dárdai selbst einen Wechsel anstreben könnte, stehen mit Andreas Bouchalakis, Bilal Hussein und Smail Prevljak drei Neuzugänge aus dem Sommer 2023 zum Verkauf.

Noch kein Saisoneinsatz

Und zumindest bei Hussein, der Ende August 2023 kurz vor Transferschluss von AIK Solna verpflichtet wurde, scheint sich eine Lösung anzubahnen. Denn wie der in Belgien bestens vernetzte Journalist Sacha Tavolieri berichtet, bemüht sich mit Beerschot VA das Schlusslicht der Jupiler Pro League um den schwedischen Mittelfeldmann.

Aktuell laufen offenbar Gespräche über einen Wechsel des 24-Jährigen, der in dieser Saison noch ohne jeden Einsatz in der 2. Bundesliga ist und aufgrund einer Sprunggelenksverletzung auch noch etwas Zeit benötigt, um überhaupt wieder eine Alternative darzustellen. Letzteres scheint Beerschot VA aber nicht davon abzuhalten, sich konkret um eine Verpflichtung zu bemühen.

Hertha BSC würde Hussein sicherlich keine größeren Steine in den Weg legen. Denkbar aber, dass zunächst eine Leihe vereinbart wird, die aufgrund eines bis 2026 laufenden Vertrages möglich wäre. Bei dieser Variante würden die Berliner zumindest das Gehalt sparen und dürften hoffen, dass der zweifache A-Nationalspieler Schwedens in Belgien seinen Marktwert wieder steigern kann.

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