Hansa Rostock: Zwei Verstärkungen sollen noch kommen
Stürmer und Innenverteidiger auf der Einkaufsliste
Nach dem ersten Dämpfer am vergangenen Wochenende gegen Hannover 96 (1:2) will Hansa Rostock am morgigen Samstag gegen den VfL Osnabrück an den zuvor mit zwei Siegen an den ersten beiden Spieltagen perfekt verlaufenen Saisonstart anknüpfen und sich möglichst früh ein Polster zur Abstiegszone erarbeiten.
Ungeachtet dessen, dass man in Rostock mit sechs Punkten aus den ersten drei Partien sehr zufrieden sein kann, soll der Kader bis zum Transferschluss in einer Woche noch verstärkt werden. Trainer Alois Schwartz machte nun auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den VfL Osnabrück kein Geheimnis daraus, dass noch ein Defensivspieler und ein großgewachsener Stürmer kommen sollen.
Auch wenn der Coach das Aufgebot auch jetzt schon „gut aufgestellt“ sieht, arbeitet Sportdirektor Kristian Walter laut Schwartz „mit Hochdruck“ daran, die erhofften Verstärkungen noch zu realisieren. Dabei scheint laut einem Bericht der Bild der Blick insbesondere bei der Stürmersuche nach Skandinavien zu gehen, wo Hansa in der jüngeren und auch der länger zurückliegenden Vergangenheit bereits den einen oder anderen Glücksgriff landen konnte.
Christoph Daferner wieder ein Thema?
Wahrscheinlich aber, dass der Fokus nicht ausschließlich auf dem skandinavischen Markt liegt, sondern auch abgewartet wird, ob sich in den nächsten Tagen noch bei Akteuren, die bei Bundesligisten oder einem Ligarivalen nicht die erhofften Einsatzzeiten haben, eine Tür öffnet. In Rostock macht in diesem Zusammenhang nun wieder verstärkt der Name Christoph Daferner die Runde. Der 25-Jährige wurde bereits im Juli als Kandidat gehandelt, spielte dann aber beim 1. FC Nürnberg eine starke Vorbereitung und weckte die Hoffnung, im zweiten Jahr nach seinem eine Million Euro teuren Wechsel von Dynamo Dresden zu den Franken richtig durchzustarten.
Am ersten Spieltag stand Daferner dann auch just beim 0:2 in Rostock in der Nürnberger Startelf, enttäuschte aber ebenso wie beim anschließenden 2:2 gegen Hannover 96, als Trainer Cristian Fiel den 1,89 Meter großen Angreifer in der Pause auswechselte. Beim jüngsten 3:2-Sieg des FCN beim VfL Osnabrück blieb Daferner die kompletten 90 Minuten auf der Bank und könnte auch deshalb seine Zukunft nochmal neu überdenken.