Hansa Rostock: Was wird aus John Verhoek?
Gerüchte um möglichen Abgang des Niederländers
Mit der Vertragsauflösung von Theo Martens, der zuletzt an den Greifswalder FC verliehen war und künftig wohl für den FSV Zwickau auflaufen wird, hat der FC Hansa Rostock am gestrigen Dienstag hinter eine weitere Personalie einen Haken gemacht. Und dennoch bleiben den Kader betreffend in beiden Richtungen weiterhin auch Fragen offen.
Während Hansa Akteuren aus der zweiten Reihe wie Thomas Meißner und Sébastien Thill vermutlich keine Steine in den Weg legen würde, dauert die Suche nach Verstärkungen für die Innenverteidigung und den Sturm weiter an. Für beide Positionen suchen die Verantwortlichen um Sportdirektor Kristian Walter und Trainer Alois Schwartz keine Ergänzungen, sondern Spieler, die möglichst direkt weiterhelfen sollen.
In Bezug auf die Defensive ist nach wie vor die Hoffnung vorhanden, den zuletzt vom 1. FC Union Berlin ausgeliehenen Rick van Drongelen fest verpflichten oder zumindest erneut leihen zu können. Für den Sturm läuft derweil die Suche nach einem körperlich robusten Spieler, der nach Lukas Hinterseer, Pascal Breier und John Verhoek sowie dem bereits vom Wuppertaler SV verpflichteten Serhat-Semih Güler der fünfte Stürmer im Kader wäre.
Großer Konkurrenzkampf zeichnet sich ab
Weil als zweite Spitze auch Kai Pröger und Christian Kinsombi (neu vom SV Sandhausen) in Frage kommen, könnte der eine oder andere Stürmer seine Perspektiven überdenken. Weniger Breier, der gerade erst und auch mit der Option, in der zweiten Mannschaft zu spielen, verlängert hat als vielmehr Hinterseer und Verhoek. die vergangene Saison jeweils nur zwei Mal getroffen haben.
Gerüchte, dass der 2021/22 mit 17 Treffern noch maßgeblich für den Klassenerhalt verantwortliche Verhoek den Verein verlassen könnte, kursieren in Rostock zwar aktuell, sollen aber keine Grundlage haben, wie der FC Hansa gegenüber der Ostsee-Zeitung verlauten ließ. Je nachdem, wann der noch gesuchte Mittelstürmer kommt und um wem es sich dabei handelt, könnte ein Abschied bei Verhoek aber ebenso auf die Agenda rücken wie bei Hinterseer – sofern es für die beiden Routiniers, die sicher nicht zu den Geringverdienern gehören, überhaupt passende Angebote gibt.