Hansa Rostock: Sveinn Aron Gudjohnsen im Anflug
Isländischer Angreifer war schon im Sommer ein Kandidat
Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel am Samstag beim 1. FC Nürnberg hat sich Mersad Selimbegovic am Donnerstagvormittag noch sehr bedeckt gehalten, was mögliche Neuzugänge in der noch knapp zwei Wochen laufenden Wintertransferperiode angeht. Inzwischen ist aber durchgesickert, dass eine erste Verstärkung wohl noch sehr zeitnah präsentiert werden kann.
„Was Neuzugänge angeht, ist noch nichts zu vermelden. Wir halten Augen und Ohren offen. Aber alle wissen, dass der Markt im Winter auf diesen Positionen nicht so einfach ist“, hatte Selimbegovic noch erklärt, vermutlich schon wohlwissend, bald über eine zusätzliche Alternative im Angriff zu verfügen. Denn laut einem Bericht der Bild soll der bereits Ende August mit Hansa in Verbindung gebrachte Sveinn Aron Gudjohnsen bereits den Medizincheck in Rostock absolviert haben.
Ablöse offenbar im niedrigen sechsstelligen Bereich
Der 25-Jährige, dessen Vater Eidur Gudjohnsen einst unter anderem für den FC Chelsea und den FC Barcelona spielte, fehlte am Nachmittag in jedem Fall beim Trainingsauftakt seinen schwedischen Noch-Arbeitgebers IF Elfsborg, woraufhin die Gerüchte Fahrt aufgenommen haben.
Gudjohnsen ist mit 1,89 Metern ein körperlich starker Mittelstürmer, der in 20 A-Länderspielen für Island zwei Tore erzielt hat und in der nach dem Kalenderjahr ausgetragenen Saison 2023 der schwedischen Allsvenskan in 30 Einsätzen sechs Treffer und einen Assist verbuchte. Vor seinem Wechsel 2021 nach Elfsborg sammelte Gudjohnsen auch schon Auslandserfahrung bei Odense BK in Dänemark und lief in der italienischen Serie B für Spezia Calcio auf.
Weil der Vertrag des Angreifers bei Elfsborg noch bis Ende 2024 läuft, wird eine Ablöse fällig, die laut „Bild“ im niedrigen sechsstelligen Bereich liegen soll. Die offizielle Bestätigung des Wechsels steht zwar noch aus, doch gilt es bereits als denkbar, dass Gudjohnsen schon am Samstag in Nürnberg erstmals zum Hansa-Kader gehören wird. Eine weitere Sturmoption wäre dann auch deshalb willkommen, weil Junior Brumado den Rückrundenstart gesperrt verpasst.