Hansa Rostock: Patrick Glöckner schließt Nachbesserungen weiter nicht aus
Interne Auswertung steht an
Seit dem gestrigen Sonntag ist Hansa Rostock zurück in der Heimat. Hinter der Mannschaft und Trainer Patrick Glöckner liegen elf Trainingslagertage im türkischen Belek, wo nach klaren Siegen gegen Cracovia Krakau (6:0) und die SpVgg Greuther Fürth (4:1) der dritte Test gegen ZSKA Sofia (1:2) knapp verloren wurde.
Trotz dieser abschließenden Niederlage zog Glöckner gegenüber dem „kicker“ (Ausgabe vom 16.01.2023) ein zufriedenes Trainingslager-Fazit: „Die Jungs haben hervorragend gearbeitet, das war ein rundum gelungenes Camp.“
Glöckner sah dabei „sechs bis sieben Spieler, die eine konstante Topleistung gebracht haben“, wird darüber hinaus die vergangenen Testspiele und Einheiten aber auch noch einmal genau analysieren: „Wir werden das alles im Detail ausarbeiten und schauen, wer Pluspunkte sammeln konnte. Jetzt muss man sehen, wer ins Puzzle passt.“
Glöckner kündigt interne Analyse an
Dass noch ein weiteres Puzzlestück hinzukommt, ist unterdessen weiterhin nicht ausgeschlossen, nachdem Glöckner schon vor der Reise ins Trainingslager darauf spekuliert hatte, dass sich nach den ersten Bundesliga-Spielen im neuen Jahr gegen Ende des Transferfensters noch Möglichkeiten ergeben könnten, die aktuell nicht vorhanden sind.
Auch in Bezug auf mögliche Neuzugänge noch im Januar steht eine Grundsatzentscheidung aber aus. Diese dürfte allerdings zeitnah bei einem Treffen der Verantwortlichen fallen: „Es ist nicht nur meine Meinung, die da einfließt, sondern auch das, was Sportvorstand Martin Pieckenhagen und Kaderplaner Kevin Meinhardt gesehen haben. Da stecken wir die Köpfe noch mal zusammen.“
Aktuell scheint das Ergebnis offen. Nicht ausgeschlossen, dass Hansa mit einer grundsätzlich abwartenden Haltung in die letzten Transfertage geht, aber dazu bereit wäre, zuzuschlagen, sollte sich kurzfristig eine günstige Gelegenheit bieten, Qualität hinzuzuholen.