Hansa Rostock: Pascal Breier plant Comeback und will bleiben
Letzter Einsatz im September
Mit seinem sehenswerten Führungstreffer beim 1:1 bei Hannover 96 hat Dennis Dressel am vergangenen Wochenende die Flaute von Hansa Rostock nach drei torlosen Partien zwar beendet, aber dennoch stellt die Kogge mit nur 19 Toren in 24 Spielen die schwächste Offensive der Liga.
Mit Kai Pröger (6) und Lukas Fröde (4) haben lediglich zwei Akteure mehr als ein Mal getroffen. Dass Fröde im defensiven Mittelfeld zu Hause ist und eigentlich andere Kernaufgaben besitzt, wirft dabei kein gutes Licht auf den Rostocker Angriff, der auch deshalb durchhängt, weil der in der Vorsaison noch 17 Mal erfolgreiche John Verhoek seine Torgefährlichkeit nahezu komplett eingebüßt hat.
Mit Lukas Hinterseer und Ridge Munsy kamen zwei andere Mittelstürmer zuletzt zwar zumindest kurz wieder zum Zug, doch daran, dass einer der beiden noch zum Torgaranten avanciert, glaubt in Rostock niemand mehr. Umso wichtiger wäre es, dass der seit Ende Oktober torlose Pröger endlich wieder trifft oder Verhoek zurück in die Spur findet.
Breier trifft fast in jedem zweiten Spiel für Hansa
Auch deshalb, weil mit Pascal Breier ein weiterer Stürmer kurzfristig noch keine Option darstellt. Der 31-Jährige, der seit seiner Verpflichtung vom VfB Stuttgart II im Januar 2018 in 157 Pflichtspielen für Hansa 64 Tore erzielt und 17 weitere vorbereitet hat, brachte es vergangene Spielzeit in 13 Zweitliga-Einsätzen immerhin noch auf vier Treffer, ist aber seit September außer Gefecht gesetzt.
Nach Rückenproblemen und einer Schleimbeutelentzündung im Knie sieht der 1,85 Meter große Angreifer aber Licht am Ende des Tunnels. „Mir geht es gut. Ich steige ab Montag mit dem Athletiktrainer ein und will so schnell es geht mit der Mannschaft trainieren“, so Breier in Bild, der „in dieser Phase der Mannschaft gern helfen“ würde und aus der schwierigen Situation zusätzliche Motivation zieht, sein Comeback zu forcieren.
Dass es noch zu Einsätzen in dieser Saison reicht, kann Breier zwar nicht garantieren, will aber alles versuchen und sich auch für eine Verlängerung seines auslaufenden Vertrages empfehlen: „Man wird sehen, wie schnell ich eine Option bin. Wenn ich fit bin, weiß der Verein, was er von mir erwarten kann. Ich will auf jeden Fall in Rostock bleiben.“