Hansa Rostock: Max Besuschkow offenbar kein Thema (mehr)
Mittelfeldmann von Hannover 96 kommt wohl nicht
Am morgigen Dienstag startet für Hansa Rostock die Vorbereitung auf die Rückrunde. Das erste Training nach der Weihnachtspause ist zugleich die Premiere des neuen Trainers Mersad Selimbegovic, der bei seinen ersten Einheiten sicherlich genau hinsehen wird, um etwaigen Handlungsbedarf auszumachen.
Man darf freilich davon ausgehen, dass sich Selimbegovic und Sportdirektor Kristian Walter bereits in den vergangenen Tagen sehr intensiv über den Kader ausgetauscht und darauf basierend das Profil für mögliche Januar-Neuzugänge definiert haben. Dass für Nachbesserungen grundsätzlich finanzieller Spielraum vorhanden ist, hat Klubboss Robert Marien bereits erklärt, wobei der Rahmen für Transfers aber vermutlich eher eng gesteckt ist.
Womöglich auch deshalb hat sich das Thema Max Besuschkow wohl schon wieder erledigt. Der Mittelfeldspieler, der einst unter Trainer Selimbegovic beim SSV Jahn Regensburg die bislang beste Zeit seiner Karriere hatte, spielt in der laufenden Saison bei Hannover 96 nahezu keine Rolle mehr und würde die Freigabe für einen Wechsel im Winter erhalten. Der seit kurz vor Weihnachten mit Hansa in Verbindung gebrachte Besuschkow ist laut einem aktuellen Bericht der Bild allerdings kein Thema.
Startet Bachmann mit Verspätung durch?
Ob sich die Rostocker Verantwortlichen tatsächlich mit dem 26-Jährigen beschäftigt haben, ist unklar. Weil Besuschkow in Hannover noch einen Vertrag bis 2025 besitzt, der dem Vernehmen nach gut dotiert sein soll, könnten eventuelle Gedankenspiele aus wirtschaftlichen Gründen verworfen worden sein.
Zudem scheint bei Hansa für das defensive Mittelfeld eher Aljaz Casar vom Halleschen FC auf der Wunschliste ganz oben zu stehen. Für den 23-jährigen Slowenen soll auf jeden Fall bereits ein konkretes, wenn auch bislang zu niedriges Angebot abgeben worden sein.
Zwingend nötig scheint ein Neuzugang für die Position vor der Abwehr indes nicht. Denn mit Simon Rhein, Dennis Dressel, Sebastian Vasiliadis und Janik Bachmann stehen bereits vier Akteure im Kader, die für die Doppelsechs in Selimbegovic‘ in der Vergangenheit favorisiertes 4-2-3-1 in Frage kämen. Insbesondere Bachmann, der im Sommer mit einigen Erwartungen vom SV Sandhausen gekommen ist, zunächst aber enttäuschte und dann in den Wochen vor Weihnachten krankheitsbedingt ausgefallen ist, plant unter dem neuen Trainer einen Neustart und könnte mit etwas Verspätung noch zu einer Verstärkung aus den eigenen Reihen werden.