Hansa Rostock: Kristian Walter vor Rückkehr zu Dynamo Dresden?
Vertragsauflösung soll vereinbart sein
Weil der SV Wehen Wiesbaden sein Heimspiel gegen Holstein Kiel (0:1) ebenfalls verloren hat, ist nach der tags zuvor erlittenen Heimpleite gegen den Karlsruher SC (1:2) zumindest der Rückstand von Hansa Rostock auf den Relegationsplatz nicht angewachsen. Weil es bis zum rettenden 15. Platz bereits vier Zähler sind, zudem die Tordifferenz gegen die Kogge spricht, geht es im Endspurt wohl auch nur noch darum, den Rettungsanker Relegation zu erreichen, um dann in der Saisonverlängerung doch noch den Klassenerhalt zu schaffen.
Darauf, dass Mersad Selimbegovic als Trainer bis zum Saisonende bleibt und ein in der Relegation in der Verantwortung stehen wird, die ein pikantes Duell zwischen dem 42 Jahre alten Fußball-Lehrer und seinem Ex-Klub Jahn Regensburg bringen könnte, hat sich Klubboss Jürgen Wehlend bereits klar festgelegt.
Vertrag läuft eigentlich noch bis 2025
Auch Sportdirektor Kristian Walter wird wohl bis zum Ende der Saison dabei, danach aber aller Voraussicht nach Geschichte sein beim FC Hansa. Nachdem bereits Anfang März die Runde machte, dass Walter über diese Spielzeit hinaus keine Zukunft in Rostock hat, berichtet die Ostsee-Zeitung (OZ) nun davon, dass eine Trennung bereits beschlossene Sache ist.
Dem Blatt zufolge hat sich Walter mit Hansa auf eine vorzeitige Auflösung seines eigentlich bis 2025 laufenden Vertrages geeinigt. Der 39-Jährige wird seine Zelte an der Ostsee somit abbrechen und laut der OZ als Scout zu Dynamo Dresden, wo Walter bis zu seinem Wechsel nach Rostock im letzten Jahr als Leiter der Scouting-Abteilung fungierte.
Offiziell bestätigt ist Walters Aus noch nicht, doch wäre es aufgrund der lauten Kritik an dessen Personalpolitik und angesichts der sportlichen Negativ-Entwicklung keine Überraschung, würden sich die Wege trennen. Hansa steht damit auf der Ebene der sportlichen Leitung vor der schwierigen Aufgabe, sich noch ohne die künftige Klassenzugehörigkeit zu kennen, neu aufstellen zu müssen. Möglicherweise sogar komplett, denn im Abstiegsfall wäre eine weitere Zusammenarbeit auch mit Selimbegovic wohl kaum vermittelbar.
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