Hansa Rostock: Kommt mit Carl Johansson der nächste Schwede?

Rostocks Sportvorstand Martin Pieckenhagen. © picture alliance / foto2press | Oliver Zimmermann

Nach dem Trainingslager im türkischen Belek kündigte Hansa-Trainer Patrick Glöckner bereits an, dass man sich für die weitere Kaderplanung mit Sportvorstand Martin Pieckenhagen und Kaderplaner Kevin Meinhardt zusammensetzen würde und danach schauen würde, ob man noch jemanden verpflichten oder abgeben möchte. Ist Martin Pieckenhagen aber mittlerweile vielleicht schon seinem ersten Winterneuzugang dran?

Laut dem schwedischen Portal fotbolldirekt.se ist Hansa Rostock an der Verpflichtung von Carl Johansson interessiert. Der 28-jährige Innenverteidiger spielt aktuell für IFK Göteborg und hat noch bis zum 31.12.2023 Vertrag beim schwedischen Erstligisten. Mit einer Größe von 1,94 Meter und der Erfahrung von 134 Spielen in der Allsvenskan würde der ehemalige U21-Nationalspieler gut in das Anforderungsprofil der Rostocker passen. Außerdem hat der FCH eine lange Tradition mit schwedischen Spielern. Insgesamt spielten bereits zwölf Schweden in Rostock. Auch aktuell stehen mit Svante Ingelsson und Nils Fröling zwei Schweden im Kader von Patrick Glöckner.

Mit 1,2 Millionen Euro hätte der Rechtsfuß auch bei einem Wechsel zu den Ostseestädtern den höchsten Marktwert der gesamten Mannschaft. Als mögliche Ablösesumme bringt das Portal 5,5 schwedische Kronen ins Spiel. Das wären umgerechnet knapp 500.000 Euro. Damit würde sich Johansson dann in die Top 15 der teuersten Hansa-Spieler einreihen. Er wäre auch der teuerste Transfer seit Martin Retov im Sommer 2008. Damals überwies Hansa Brøndby IF eine Millionen Euro für den Dänen. Der Rekordneuzugang ist aber nach wie vor ein Schwede. Im Sommer 2002 verpflichtete Hansa Rade Prica von Helsingborgs IF für 2,2 Millionen Euro.

Zusätzliches Interesse aus Nordamerika

Laut fotbolldirekt.se sind neben Hansa auch noch zwei Teams aus der nordamerikanischen MLS an Carl Johansson dran. Die beiden nicht genannten MLS-Klubs sollen bereit sein die bereits angesprochenen 5,5 Millionen Kronen zu bezahlen.