Hansa Rostock: Kai Pröger im Sommer weg?
Vertrag läuft Ende Juni aus
Beim FC St. Pauli steht Hansa Rostock am heutigen Freitag vor einer sehr hohen Hürde, die die Kogge aber überspringen muss, um Relegationsplatz 16 zu verlassen und nicht Gefahr zu laufen, am viertletzten Spieltag sogar auf einen direkten Abstiegsrang abzurutschen.
Um den Abstiegskampf zu meistern und am 19. Mai idealerweise den Klassenerhalt ohne Umweg über die Relegation feiern zu können, muss Hansa im Endspurt aber offensiv zulegen. 27 Tore sind gemeinsam mit dem VfL Osnabrück ligaweit die schwächste Ausbeute und werfen kein Licht auf die Offensivkräfte im Kader. Auch nicht auf Kai Pröger, der zwar gemeinsam mit Junior Brumado und Juan-José Perea interner Torschützenkönig ist, allerdings mit lediglich vier Toren.
Vergangene Saison, seiner ersten nach dem Wechsel vom SC Paderborn nach Rostock, verzeichnete Pröger noch zehn Treffer und bereitete zudem fünf weitere vor, war damit ein Garant für Platz 13. Und nicht zuletzt in Erinnerung an das Vorjahr ist der 31-Jährige auch jetzt vor den letzten vier Partien einer der größten Hoffnungsträger in Rostock.
Gerüchte um einen feststehenden Abschied
Nicht ausgeschlossen, dass es sich unabhängig vom Ausgang der Saison um Prögers letzte Wochen bei Hansa handelt. Der Vertrag des Angreifers, der bei den Fans dank seines stets vorhandenen Einsatzwillens hohe Wertschätzung genießt, läuft nur noch bis zum 30. Juni und aktuell ist zumindest fraglich, ob es zu einer Verlängerung kommt.
Für Pröger, der im Mai schon 32 Jahre alt wird, geht es mutmaßlich um den letzten größeren Vertrag seiner Karriere und vielleicht auch darum, nach 31 Bundesliga-Spielen in der Saison 2019/20 für den SC Paderborn noch einmal höhere sportliche Ziele ins Visier zu nehmen als „nur“ den Zweitliga-Klassenerhalt.
Dazu passen kursierende Gerüchte, laut denen sich Pröger bereits für einen Abschied aus Rostock und für einen Wechsel zu einem anderen Zweitligisten entschieden haben soll. Der designierte Bundesliga-Absteiger SV Darmstadt 98 wird in diesem Zusammenhang häufiger genannt, wobei sämtliche Spekulationen bislang noch als vage einzuordnen sind.
Egal, ob seine Zukunft bei Hansa liegt oder der Weg aus Rostock wegführt, wird Pröger in jedem Fall aber alles daran setzen, dass die Kogge auch 2024/25 zweitklassig spielt.
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