Hansa Rostock: Juan José Perea soll den Angriff verstärken
Kolumbianer kommt offenbar auf Leihbasis vom VfB Stuttgart
Zu Wochenbeginn hatte Kristian Walter noch Einblick in die schwierige Suche nach Verstärkung für den Angriff gegeben und nicht ausgeschlossen, dass bis Transferschluss gar kein passender Spieler mehr verpflichtet werden kann, doch nun scheint der Sportdirektor des FC Hansa Rostock doch relativ schnell fündig geworden zu sein.
Denn wie Bild berichtet, steht Hansa unmittelbar vor der Verpflichtung von Juan José Perea, der demnach auf Leihbasis vom VfB Stuttgart an die Ostsee wechseln soll. Der 23 Jahre alte Kolumbianer, der in den letzten Wochen auch beim Karlsruher SC ein Thema war und der dem 1. FC Kaiserslautern abgesagt haben soll, hat dem Boulevard-Blatt zufolge am heutigen Donnerstag bereits den Medizincheck in Rostock absolviert und dürfte folglich zeitnah der Öffentlichkeit als Verstärkung präsentiert werden.
Vertrag in Stuttgart bis 2026
Ein Jahr nach seinem rund 2,4 Millionen Euro teuren Wechsel vom griechischen Klub PAS Giannina nach Stuttgart und in die Bundesliga, in der es lediglich zu 16 überwigend kurzen Einsätzen und einem Treffer reichte, versucht Perea wohl eine Klasse tiefer, im deutschen Fußball Fuß zu fassen. Ein in Stuttgart bis 2026 laufender Vertrag beinhaltet die Möglichkeit, in einem Jahr ins Schwabenland zurückzukehren und dann einen neuen Anlauf zu starten.
Gleichzeitig ist eher unwahrscheinlich, dass der FC Hansa eine Kaufoption auf den 1,80 Meter großen Angreifer erhält. Unabhängig davon ist mit der Verpflichtung sicherlich die Hoffnung verbunden, im Sturmzentrum wieder einen Torgaranten aufbieten zu können, wie es 2021/22 der damals 17 Mal erfolgreiche und nach einer schwachen Saison nun zum VfL Osnabrück weitergezogene John Verhoek war.
Perea ist nach Lukas Hinterseer, Serhat-Semih Güler und Pascal Breier der vierte zentrale Angreifer im Kader, wobei die zuletzt aufgebotene Doppelspitze mit Kai Pröger und Christian Kinsombi, die eigentlich eher auf dem Flügel beheimatet sind, nicht unbedingt für allzu großes Vertrauen in das vorhandene Personal spricht. Mit einem von Pröger und Kinsombi flankierten Perea im Zentrum könnte sich die Ausrichtung aber wieder ändern.