Hansa Rostock: Janik Bachmann wohl der zweite Neue
Wiedervereinigung mit Trainer Alois Schwartz steht bevor
Mit Angreifer Serhat-Semih Güler, der ablösefrei vom Wuppertal SV kommt und einen Vertrag für die kommende Saison unterschrieb, hat der FC Hansa Rostock seinen ersten Neuzugang dieses Sommers präsentiert.
„Semih ist ein variabler Stürmer mit gutem Tiefentempo, der unserer Offensive eine weitere Option geben wird und dessen energische Spielweise zu uns passt. Er besitzt einen guten beidfüßigen Abschluss und konnte seine Qualitäten in den vergangenen zwei Spielzeiten mit einer beachtenswerten Quote nachweisen“, freute sich Kristian Walter auf der offiziellen Vereinswebseite über die erste Verpflichtung in seiner neuen Funktion als Sportlicher Leiter der Kogge.
Güler wird indes sicherlich nicht der letzte Neue bleiben. Vielmehr hat der FC Hansa seine Fühler in verschiedene Richtungen ausgestreckt, wie unter anderem die kursierenden Gerüchte um die Innenverteidiger Oliver Hüsing und Tim Knipping zeigen, die nach ihrem Vertragsende bei Arminia Bielefeld und Dynamo Dresden jeweils auch ablösefrei wären.
Bachmann unter Schwartz schon in Sandhausen gesetzt
Und für den zu befürchtenden Fall, dass Lukas Fröde Rostock den Rücken kehrt und ein offenbar lukratives Angebot des FC Ingolstadt annimmt, scheint man in Rostock auch schon vorgebaut zu haben. Denn nach Informationen der Bild befindet sich mit Janik Bachmann der nächste Neue im Anflug, der vielseitig einsetzbar ist, in erster Linie aber wie Fröde im zentralen Mittelfeld beheimatet ist.
Bachmann konnte den Abstieg des SV Sandhausen, den der 27-Jährige deshalb nun ablösefrei verlassen kann, zwar auch nicht verhindern, war aber in seinen 28 Einsätzen (zwei Tore, drei Vorlagen) einer der wenigen Lichtblicke bei den Kurpfälzern. Nicht grundlos war Bachmann bei allen drei Sandhäuser Trainern der vergangenen Saison, sofern fit, gesetzt.
Vor Gerhard Kleppinger und Kurzzeit-Coach Tomas Oral setzte auch Alois Schwartz regelmäßig auf den 1,96 Meter großen, aber dennoch technisch beschlagenen Hünen. Und vermutlich würde der nun beim FC Hansa in der Verantwortung stehende Schwartz keinen geringen Anteil daran haben, wenn Bachmann in Kürze in Rostock aufschlagen sollte.