Hansa Rostock: Erste Körbe bei der Sportchef-Suche
Samir Arabi und Benjamin Schmedes sagen offenbar ab
Die Niederlage des SSV Jahn Regensburg am Freitagabend bei der SpVgg Greuther Fürth (1:2) bietet Hansa Rostock die Möglichkeit, am heutigen Samstag mit einem Sieg beim SC Paderborn aus eigener Kraft zumindest auf den Relegationsplatz zu klettern.
Im dritten Spiel unter Alois Schwartz, dem dritten Cheftrainer der Saison, freilich muss Hansa mit Blick auf das schon vier Punkte entfernte rettende Ufer am besten schon dreifach punkten, damit nicht nur die Relegation als Rettungsanker bleibt.
Obwohl die sportliche Situation natürlich über allem steht, läuft im Hintergrund auch die Suche nach einem Nachfolger für den am vergangenen Montag entlassenen Sportvorstand Martin Pieckenhagen. Der Vorstandsvorsitzende Robert Marien, der zugleich mit Kaderplaner Kevin Meinhardt die bisherigen Aufgaben Pieckenhagens übernommen hat, ist federführend mit der Suche nach einem neuen starken Mann für den sportlichen Bereich beauftragt, die sich augenscheinlich als nicht ganz einfach erweist.
Oliver Kreuzer offenbar kein Thema
Denn nach Informationen der Bild hat sich Hansa inzwischen die ersten Körbe eingehandelt. Dem Boulevard-Blatt zufolge hat der Anfang März bei Arminia Bielefeld zurückgetretene Samir Arabi ebenso abgesagt wie Benjamin Schmedes, der sich vor allem mit seiner Arbeit beim VfL Osnabrück einen Namen gemacht hat und der noch bis 2024 als Technischer Direktor bei Vitesse Arnheim in Lohn und Brot steht.
Darüber hinaus soll der in den vergangenen Tagen ebenfalls mit Hansa in Verbindung gebrachte Oliver Kreuzer, der vor zwei Wochen beim Karlsruher SC gehen musste, kein Thema sein.
Die Rostocker Suche wird somit mutmaßlich eher nicht kurzfristig abgeschlossen sein, sodass bis auf Weiteres Marien und Meinhardt die angesichts von 13 auslaufenden Verträgen und einer akuell nötigen zweigleisigen Planung nicht wenigen Baustellen im Blick behalten müssen.