Hansa Rostock: Christian Kinsombi wohl der nächste Neue
Verpflichtung steht offenbar kurz bevor
Mit Salomon Patrick Amougou Nkoa hat der FC Hansa Rostock am heutigen Donnerstag seinen sechsten Neuzugang dieses Sommers nach Serhat-Semih Güler (Wuppertaler SV), Janik Bachmann (SV Sandhausen), Alexander Rossipal (SV Waldhof Mannheim), Sebastian Vasiliadis und Oliver Hüsing (beide Arminia Bielefeld) präsentiert.
Der 23 Jahre alte Kameruner wechselt von Rot-Weiß Erfurt an die Ostsee, unterschrieb für vier Jahre und soll nach einer gewissen Anpassungszeit an das höhere Niveau in der 2. Liga zu einer Alternative für die Innenverteidigung werden. „Wir sehen in Patrick einen weiteren perspektivischen Baustein für unsere Abwehr. Durch seine intensive Spielweise und robuste Statur verleiht er unserem Kader in der kommenden Saison in erster Linie in der Breite eine weitere Option“, verriet Sportdirektor Kristian Walter auf der Vereinswebseite die mit dem Transfer verbundenen Überlegungen.
Schwartz setzt auf alte Weggefährten
Während Nkoa nicht als Soforthilfe eingeplant ist, erhofft man sich in Rostock von einem weiteren, potentiellen Neuzugang dagegen vermutlich schon eine direkte Qualitätssteigerung. Nach Informationen der Bild soll sich mit Christian Kinsombi, der in den vergangenen Wochen immer wieder auch mit dem FC St. Pauli in Verbindung gebracht wurde, bereits der nächste Neue im Anflug befinden.
Der 23 Jahre alte Offensivmann kann den SV Sandhausen nach dem Abstieg aus der 2. Liga dem Vernehmen nach per Ausstiegsklausel für kleines Geld verlassen und hat damit das Zeug zum Schnäppchen. Mit sechs Treffern und fünf Vorlagen war Kinsombi in der vergangenen Saison auf jeden Fall einer der Lichtblicke in Sandhausen, wo der beidfüßige und variabel einsetzbare Offensivmann auch schon von Hansa-Coach Alois Schwartz trainiert wurde.
Nach dem ebenfalls aus Sandhausen kommenden Bachmann und Rossipal, der bis 2021 auch in der Kurpfalz spielte, wäre Kinsombi bereits der dritte ehemalige Schützling, den Schwartz aus dem Südwesten in den hohen Norden lotst. Laut „Bild“ soll der Wechsel noch in dieser Woche auch offiziell über die Bühne gehen.