Hansa Rostock: Bleibt Pascal Breier als Backup?
Entscheidende Gespräche stehen an
Bereits die Einwechslung im letzten Saisonspiel gegen Eintracht Braunschweig war nach achtmonatiger Leidenszeit ein ganz besonderer Moment für Pascal Breier. Dass der 31 Jahre alte Angreifer dann in der Nachspielzeit auch noch den 2:1-Siegtreffer für Hansa Rostock markierte, machte die Rückkehr zum Traumcomeback, nach dem die weitere Zukunft Breiers aber offen ist.
„Keine Ahnung in welche Richtung es geht und ob der Verein noch mit mir plant. Wir setzen uns diese Woche zusammen“, erklärte der 2018 vom VfB Stuttgart II zur Kogge gekommene Stürmer auf Nachfrage der Bild. Daraus, gerne bleiben zu wollen, hat Breier indes bereits während seiner Rehaphase im März kein Geheimnis gemacht und an diesem Wunsch dürfte sich wenig geändert haben.
Führungsspieler für die U23?
Gleichzeitig scheinen Breiers Chancen unter dem im März angetretenen Trainer Alois Schwartz nicht schlecht zu stehen.„Wir werden alles analysieren und die richtigen Schlüsse ziehen. Pascal ist eine Bereicherung für Hansa Rostock“, betonte der 56 Jahre alte Fußball-Lehrer seine Wertschätzung für Breier, der auch davon profitieren könnte, dass mit Ridge Munsy ein anderer Stürmer mit auslaufendem Vertrag den Verein verlässt.
Zu den jeweils noch bis 2024 gebundenen Lukas Hinterseer und John Verhoek wird zwar auf dem sommerlichen Transfermarkt mutmaßlich ein neuer, jüngerer Mittelstürmer kommen, doch dagegen, auch Breier in der Hinterhand zu wissen, dürfte Schwartz nichts haben. Darüber hinaus könnte es auch eine Option sein, dass Breier als Führungsspieler für die in die Regionalliga Nordost aufgestiegene zweite Mannschaft eingeplant wird und zugleich den Profis als Backup zur Verfügung steht.