Hansa Rostock: Amir Shapourzadeh offenbar neuer Sportchef
Zeitpunkt der Vorstellung noch offen
Trotz fünf Niederlagen in Folge hat der FC Hansa Rostock noch die Chance auf den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga, allerdings ausschließlich über die Relegation, die zudem erst einmal erreicht werden muss.
Bei einem Punkt Rückstand auf den SV Wehen Wiesbaden auf dem Relegationsplatz und der deutlich schlechteren Tordifferenz muss Hansa das letzte Saisonspiel am Sonntag gegen den SC Paderborn unbedingt gewinnen und zugleich auf Schützenhilfe ausgerechnet des FC St. Pauli hoffen. Die schon aufgestiegenen Kiezkicker, deren Fans vorsichtig ausgedrückt nicht das beste Verhältnis zum Hansa-Anhang pflegen, dürfen in Wiesbaden nicht verlieren, damit sich die Kogge zunächst noch in die Relegation retten kann.
Unterdessen schreiten in Rostock ungeachtet der künftigen Ligazugehörigkeit die Planungen voran. So ist nach Informationen der Bild bei der Suche nach einem neuen Direktor Profifußball, der zunächst die Aufgaben des aus dem Amt geschiedenen Sportdirektors Kristian Walter übernimmt und ab 2025 dann unter einem Sportvorstand arbeiten soll, die Wahl auf Amir Shapourzadeh gefallen.
Shapourzadeh setzt sich gegen Schmedes durch
Dem Boulevard-Blatt zufolge ist aber offen, ob der 41-Jährige noch in dieser Woche vorgestellt wird oder die Präsentation erst nach dem Saisonfinale erfolgt. Shapourzadeh, der im Februar als Sportdirektor des VfL Osnabrück beurlaubt wurde, hat sich offenbar in der finalen Phase der Entscheidung gegen Benjamin Schmedes durchgesetzt, mit dem auch Gespräche geführt wurden.
Shapourzadeh bringt nicht nur auf Funktionärsebene mit Tätigkeiten bei den Würzburger Kickers, in Österreich bei bei Admira Wacker und eben in Osnabrück eine Menge Erfahrung mit, sondern besitzt auch eine Hansa-Vergangenheit. Von 2004 bis 2008 spielte der Deutsch-Iraner für Hansa. In 16 Bundesliga-Einsätzen blieb Shapourzadeh ohne Torbeteiligung, verzeichnete in 38 Zweitliga-Spielen für die Kogge aber vier Treffer und drei Assists.
Aktuell bleibt Shapourzadeh freilich noch nicht viel anderes übrig, als Hansa die Daumen für Sonntag zu drücken, um dann zeitnah idealerweise mit den Planungen für ein weiteres Jahr in Liga zwei starten zu können.
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