Hannover 96: Zwei neue Offensivkräfte im Winter – und ein Innenverteidiger?
Kommende Saison womöglich ohne Marcel Halstenberg und Phil Neumann
Die Wintertransferperiode schon im Kopf: 96-Sportdirektor Marcus Mann. © IMAGO / Jan Huebner
Mit dem 3:2-Sieg gegen den SSV Ulm hat Hannover 96 am letzten Wochenende eine kleine Durststrecke von drei Partien ohne Dreier beendet und sich zumindest auf Relegationsplatz drei vorgeschoben. In einer engen Liga sind es aktuell zwar nur fünf Punkte Vorsprung auf Platz elf, doch mit Blick auf die ersten 15 Spieltage sollte man die Niedersachsen für das Frühjahr im Aufstiegsrennen auf dem Zettel haben.
Noch mehr, wenn es den Verantwortlichen um Sportdirektor Marcus Mann gelingen sollte, den Kader im Winter entscheidend zu verstärken. Mann wollte sich zwar noch vor drei Wochen hinsichtlich möglicher Transferaktivitäten im Winter nicht in die Karten schauen lassen, doch inzwischen zeichnet sich ab, dass 96 sehr wohl aktiv werden wird.
Anton Salétros wird gehandelt
Nach Informationen der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ) soll man sich bei 96 intern auf zwei Verpflichtungen für den Offensivbereich verständigt haben, die freilich noch gefunden werden müssen. Es soll sich dabei aber um Spieler handeln, die Hannover nicht nur als Durchgangsstation sehen, sondern die über mehrere Jahre hinweg bleiben würden. Der schwedische Nationalspieler Anton Salétros (AIK Solna), der in den vergangenen Tagen wieder verstärkt gehandelt wurde, gilt in diesem Zusammenhang als möglicher Kandidat für die Spielmacherrolle, könnte indes auch von der Sechser-Position aus gestalterisch wirken.
Diskutiert wird in Hannover überdies über einen Neuzugang für die Innenverteidigung. Im Hinblick auf die Rückrunde wäre eine zusätzliche Option für das Abwehrzentrum wohl nicht zwingend nötig, doch gehen die Überlegungen auch schon über diese Saison hinaus.
Weil Phil Neumann laut der „HAZ“ „sehr wahrscheinlich“ gehen und Marcel Halstenberg „vermutlich aufhören“ wird, könnte im Sommer eine Großbaustelle entstehen, die sich mit einem Vorgriff auf dem Wintertransfermarkt womöglich etwas abfedern ließe.
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