Hannover 96: Zukunft von Julian Börner offen
Automatische Vertragsverlängerung bei vier weiteren Einsätzen?
Nach der 3:4-Niederlage gegen den SC Paderborn, der dritten Pleite im dritten Spiel nach der Winterpause hat Trainer Stefan Leitl für das anstehende Gastspiel von Hannover 96 beim SSV Jahn Regensburg am Samstag personelle Konsequenzen angekündigt. Weil abgesehen von Doppeltorschütze Cedric Teuchert gegen Paderborn niemand wirklich Pluspunkte sammeln konnte, scheint eine auf mehreren Positionen, womöglich auch taktisch veränderte Startelf denkbar.
Zu den Spielern, die sich die meisten Sorgen um ihren Stammplatz machen müssen, gehört sicherlich Julian Börner, der bei mehreren Gegentreffern keine gute Figur abgegeben hat. Die Personalie ist indes nicht ohne Brisanz, denn zum einen handelt es sich bei Börner um einen den Führungsspieler im Team und zum anderen spielt der 32-Jährige auch um seine Zukunft.
Börner bislang gesetzt
Wie die Hannoversche Allgemeine berichtet, enthält Börners auslaufender Vertrag eine Klausel, mit der sich das Arbeitspapier bei Erreichen von 23 Saison-Einsätzen um ein Jahr verlängert. Aktuell steht der Routinier bei 19 Zweitliga-Partien und lief dabei stets von Anfang an auf. Eine Verlängerung schien bisher nur Formsache, könnte allerdings ins Wanken geraten, wenn sich Leitl tatsächlich für eine Denkpause für seinen Abwehrchef entscheiden und die Alternativlösung besser funktionieren sollte.
Generell hat der verpatzte Start ins neue Jahr aufgezeigt, dass die Entwicklung noch nicht so weit vorangeschritten ist wie erhofft und im Herbst teilweise auch angenommen worden ist. Stattdessen scheinen mehrere Verstärkungen zwingend erforderlich, um in der nächsten Saison tatsächlich ins Aufstiegsrennen eingreifen zu können – insbesondere in der mit neun Gegentoren in den letzten 270 Minuten sehr anfälligen Defensive. Nicht ausgeschlossen, dass sich im Zuge dessen Börners Perspektiven eintrüben.