Hannover 96: Wird das Thema Salih Özcan heiß?
Chancen scheinen aktuell sehr gering
Salih Özcan kennt die 2. Bundesliga aus seiner Zeit bei Holstein Kiel und natürlich auch beim 1. FC Köln. © imago images / Joachim Sielski
Die am Freitagabend mit dem 1:0-Sieg gegen den Hamburger SV eroberte Tabellenführung musste Hannover 96 zwar inzwischen wieder abgeben, aber ungeachtet dessen sind sieben Punkte aus den ersten drei Partien eine gute Startbilanz, die freilich durch das Aus in der ersten Runde des DFB-Pokals bei Arminia Bielefeld (0:2) auch einen tiefen Kratzer aufweist.
Nichtsdestotrotz hat sich die die vergangene Woche nach der Niederlage in Bielefeld merklich angespannte Stimmung insbesondere rund um Trainer Stefan Leitl mit dem Erfolg über Hamburg merklich aufgehellt, sodass der Blick nun wieder deutlich positiver in die Zukunft geht. Erst recht wäre das der Fall, könnte Sportdirektor Marcus Mann in den letzten Tagen vor Transferschluss noch die gesuchten Verstärkungen an Land ziehen, die für die linke Innenverteidigung, die linke Außenbahn und das zentrale Mittelfeld auf der Agenda stehen – wohl weniger für den Sturm, weshalb der zuletzt wieder gehandelte Ivan Prtajin (1. FC Union Berlin) nur bedingt ein Thema sein dürfte.
Salih Özcan mit einigen anderen Optionen
Klar ist, dass weiterhin die Marschroute gilt, nur echte Verstärkungen und keine Ergänzungsspieler hinzuholen zu wollen. Derrick Köhn würde auf der linken Seite sicherlich in die gefragte Kategorie fallen, doch die ohnehin nur kleinen Chancen auf eine Rückkehr des 25-Jährigen von Galatasaray Istanbul sind weiter gesunken, da der türkische Meister nun offenbar laut Bild doch nicht mehr plant, Köhn schon wieder abzugeben.
Ähnlich gering sind die Aussichten von Hannover 96 auf eine Leihe von Salih Özcan, über die seit dem Wochenende spekuliert wird. Nachdem zunächst die Hannoversche Allgemeine Zeitung entsprechende Gerüchte thematisierte, bestätigte auch „Bild“, dass 96 beim Mittelfeldmann von Borussia Dortmund Interesse an einer Zusammenarbeit hinterlegt hat.
Der 26-Jährige war bislang allerdings trotz geringer Perspektive beim BVB nicht wirklich wechselwillig und hätte im Fall der Fälle in der französischen Ligue 1 und in der Süper Lig sportlich attraktivere Alternativen, überwiegend inklusive der Möglichkeit, international zu spielen. Den finanziellen Aspekt ganz ausgeklammert wäre es folglich schon eine große Überraschung und ein riesiger Coup, sollte Özcan tatsächlich nach Hannover kommen.
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