Hannover 96: Winterzugänge möglich – aus Japan?
Fahrplan für die Januar-Transferperiode steht aber noch nicht
Aufgrund der 1:3-Niederlage bei der SV Elversberg und der vermutlich schwächsten Saisonleistung konnte Hannover 96 in der nun zu Ende gehenden, letzten Länderspielpause des Jahres die Tabellenführung nur bedingt genießen. Auch deshalb nicht, weil man bei 96 natürlich auch um die Enge der Tabelle weiß und schon ein, zwei weitere Patzer den Sturz ins graue Mittelfeld bedeuten könnten.
Angesichts des anstehenden Programms mit einem Heimspiel gegen den formstarken SV Darmstadt 98 und der folgenden Reise zum 1. FC Köln ist keineswegs ausgeschlossen, dass 96 etwas abrutscht. Und dennoch kann man mit der aktuell erarbeiteten Ausgangsposition zufrieden sein, die alle Chancen beinhaltet, dass der bei der Verpflichtung von Trainer Stefan Leitl im Sommer 2022 ausgegebene Dreijahresplan, an dessen Ende der Bundesliga-Aufstieg stehen soll, aufgehen kann.
Luft nach oben ist freilich in vielerlei Hinsicht vorhanden, weshalb die Verantwortlichen offen über Nachbesserungen auf dem winterlichen Transfermarkt nachdenken, allerdings ohne sich bereits festzulegen. „Ob wir im Winter tatsächlich aktiv werden, kann ich jetzt noch nicht sagen“, ließ Marcus Mann gegenüber der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung Zugänge im Januar noch offen, bestätigte aber, den Markt generell „und nicht auf eine bestimmte Position bezogen“ im Blick zu haben
Marcus Mann hofft auf Trendwende bei Rochelt und Co.
Obwohl das Scouting noch breit angelegt ist, wäre doch naheliegend, wenn der Fokus vor allem auf Verstärkung für das offensive Mittelfeld oder je nach Grundformation vielleicht auch offensive Außenspieler gerichtet wird. Auf diesen Positionen aber dürfen sich die Sommerzugänge Jannik Rochelt und Hyun-ju Lee, die bisher nicht oder nur bedingt überzeugen konnten, aber in den nächsten Wochen noch beweisen.
„Es sind noch so viele Spieltage bis zum Winter, an denen sich das Blatt auch für einzelne Spieler noch wenden kann“, hat Mann die Hoffnung nicht aufgegeben, dass besonders der eigentlich mit hohen Erwartungen von der SV Elversberg gekommene Rochelt zeitnah durchstartet.
Unterdessen ist denkbar, dass im Zuge der Kooperation mit dem japanischen Zweitligisten Mito Hollyhock nach dem bei der U23 auffälligen Hayate Matsuda bald wieder ein Neuzugang aus Fernost bei 96 aufschlägt. Mit dem 18-jährigen Linksverteidiger Yuhi Ono und dem ein Jahr älteren Mittelfeldspieler Asuma Ikari spielen aktuell zwei Talente bei der U23 vor, die perspektivisch auch für den Profikader in Frage kommen könnten.
Zunächst freilich richtet sich der Fokus aber auf das Heimspiel gegen Darmstadt und die weiteren Aufgaben bis Weihnachten.
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