Hannover 96: Tendenz bei Marcel Halstenberg geht zum Karriereende
Ex-Nationalspieler hat noch keine Entscheidung getroffen

Wie lange Marcel Halstenberg bei 96 noch die Richtung vorgibt, ist offen. © IMAGO / Jan Huebner
Mit der am Sonntag erfolgten Bestellung der beiden neuen Geschäftsführer Marcus Mann und Henning Bindzus hat Hannover 96 kurz vor knapp verhindert, dass die Lizenzunterlage nicht frist- und formgerecht eingereicht werden konnten. Die Niedersachsen haben stattdessen Planungen für die erste und die zweite Liga eingereicht, die mit Blick auf die aktuelle Tabelle auch mehr als sinnvoll sind.
Denn bei nur drei Punkten Rückstand auf den dritten Platz sowie fünf Zählern auf Rang zwei ist für 96 an den letzten acht Spieltagen noch alles drin, zumal die Mannschaft von Trainer Andre Breitenreiter im Jahr 2025 noch ungeschlagen ist. Gleich nach der Länderspielpause können und wollen die Roten ihre Ambitionen im Duell mit dem punktgleichen 1. FC Magdeburg unterstreichen.
Nur zwei Spiele in dieser Saison verpasst
Gegen Magdeburg wieder mitmischen soll nach Möglichkeit Marcel Halstenberg, der beim jüngsten 2:1-Sieg beim FC Schalke 04 wegen einer Kapselverletzung im Knie fehlte, mittlerweile aber wieder ins Training eingestiegen ist. Der 33-Jährige fehlte zuvor nur am vierten Spieltag bei der 0:1-Niederlage bei Fortuna Düsseldorf krankheitsbedingt, stand ansonsten sowohl unter Stefan Leitl als auch unter Breitenreiter immer in der Startelf.
Ganz so stabil wie in der ersten Saison nach seiner im Sommer 2023 erfolgten Rückkehr von RB Leipzig agiert Halstenberg in dieser Saison allerdings nicht mehr und war am einen oder anderen Gegentor nicht unbeteiligt. Wichtig freilich ist der ehemalige Nationalspieler unverändert, doch dürfte dem Routinier auch daran gelegen sein, den richtigen Zeitpunkt für den Abtritt zu finden.
Bislang lässt Halstenberg seine Zukunft und eine mögliche Verlängerung seines auslaufenden Vertrages noch offen, doch nach Einschätzung des „kicker“ (Ausgabe vom 20.03.2025) geht die Tendenz eher dahin, nach dieser Saison die Schuhe an den Nagel zu hängen – am liebsten natürlich als Aufsteiger, womit eine große Karriere einen perfekten Abschluss finden würde.
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