Hannover 96: Sven Michel und Eren Dinkci im Blick?
Zwei Stürmernamen machen die Runde
Bis auf Marius Wörl, der ablösefrei vom TSV 1860 München verpflichtet wurde, aber noch für ein Jahr in die 3. Liga verliehen werden könnte, hat Hannover 96 bisher keinen Neuzugang präsentiert. Kurzfristig wird in dieser Hinsicht wohl auch nicht viel passieren, wie Sportdirektor Marcus Mann gegenüber der Hannoverschen Allgemeinen andeutete: „Es ist noch relativ ruhig. Der Markt ist noch nicht in Bewegung.“
Doch auch wenn Mann nicht mit Vollzugsmeldungen in den nächsten Tagen rechnet, sind die 96-Verantwortlichen natürlich nicht untätig, sondern klopfen verschiedene Möglichkeiten ab, mit denen der Kader so verstärkt werden könnte, dass trotz einer wieder sehr prominent besetzten 2. Bundesliga 2023/24 ein Mitmischen im vorderen Drittel möglich wird.
Da mit Hendrik Weydandt (Karriereende) und Maximilian Beier (zurück zur TSG 1899 Hoffenheim) zwei Angreifer den Verein verlassen haben, besteht in der vordersten Reihe auf jeden Fall Bedarf. Zu Havard Nielsen, Cedric Teuchert und Nicolo Tresoldi wird mindestens ein neuer Stürmer kommen, womöglich auch zwei.
Aktuell machen in diesem Zusammenhang zwei neue Namen die Runde, nachdem es um die vor einigen Wochen gehandelten Florian Krüger (FC Groningen) und Thomas Kastanaras (VfB Stuttgart) ruhig geworden ist, zudem er wohl auch ins Auge gefasste Benedict Hollerbach (SV Wehen Wiesbaden) vor einem Wechsel zum 1. FC Köln stehen soll.
Dinkci und Michel wollen mehr Spielzeit
Zum einen nennt das Portal fussballtransfers.com Hannover wie auch den 1. FC Kaiserslautern als Interessenten für Eren Dinkci, dem der SV Werder Bremen gerne auf Leihbasis zu regelmäßiger Spielpraxis verhelfen würde. Für den 21 Jahre alten Angreifer, der mit seiner Schnelligkeit ein passender Beier-Ersatz wäre, sollen sich aber auch der SV Darmstadt 98 und ein Verein aus den Niederlanden interessieren.
Zum anderen ist laut kicker.de Sven Michel in den Hannoveraner Fokus gerückt. Der 32-Jährige erzielte in der abgelaufenen Saison in 29 Pflichtspielen für den 1. FC Union Berlin sechs Tore und bereitete einen Treffer vor, war allerdings meist nur als Joker gefragt und würde dem Vernehmen nach gerne wieder häufiger spielen. Trotz Vertrages bis 2024 und der Aussicht auf die Champions League denkt Michel deshalb an eine Veränderung und hätte angesichts von 33 Toren und 24 Assists in 83 Zweitliga-Spielen für den SC Paderborn und Energie Cottbus sicherlich das Zeug dazu, in Hannover in eine Führungsrolle zu schlüpfen.