Hannover 96: Sorge um Jannik Dehm trübt die Freude
Verdacht auf Ermüdungsbruch beim Außenverteidiger
Hannover 96 hat zwei Wochen nach der Derbyniederlage bei Eintracht Braunschweig (0:2), die während der zurückliegenden Länderspielpause auf die Stimmung drückte, die passende Antwort gegeben und gegen den FC Schalke 04 mit einem 1:0-Erfolg auch das fünfte Heimspiel der Saison gewonnen.
Weil es gleichzeitig aus vier Auswärtsspielen nur zu einem Punkt reichte, steht trotz der makellosen Bilanz im eigenen Stadion aktuell nur Platz fünf zu Buche, allerdings inklusive Punktgleichheit mit den Teams auf den Rängen zwei bis vier. Dazu gehören mit dem 1. FC Magdeburg und dem Karlsruher SC die beiden nächsten Hannoveraner Gegner, die einen echten Gradmesser darstellen. Nach diesen beiden Partien sollte in jedem Fall klar sein, wo die Mannschaft von Trainer Stefan Leitl steht und ob das Ziel Aufstieg vielleicht doch deutlicher artikuliert werden sollte als bislang geschehen.
Verletzung nicht im Zweikampf
Die Freude über den Sieg gegen Schalke wurde indes auch ein wenig getrübt. Denn Jannik Dehm, der auf der rechten Abwehrseite den Vorzug vor Sei Muroya erhalten hatte und erstmals seit dem 1:0-Erfolg am 23. August gegen den Hamburger SV wieder in der Startelf stand, musste zur Pause in der Kabine bleiben, wofür der Grund zunächst nicht ersichtlich war.
„Es ist in keinem Zweikampf passiert, sondern nach dem Abdruck beim Sprint hatte er einen Schmerz mit Mittelfuß“, klärte Trainer Leitl anschließend auf und äußerte die Hoffnung, „dass es keine allzu schwere Verletzung ist.“
Allerdings droht diese Hoffnung Leitls zu zerplatzen. Denn als Dehm nach der Partie mit Krücken zu weiteren Untersuchungen gebracht wurde, bestand laut Bild bereits der Verdacht auf einen Ermüdungsbruch im Mittelfuß. Sollte sich dieser bestätigen, wäre das Fußballjahr 2024 für den 28-Jährigen, der aktuell auch Argumente für eine Verlängerung seines auslaufenden Vertrages sammeln will und muss, wohl schon vorzeitig beendet.
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