Hannover 96: Niklas Dorsch statt Anton Salétros?
Leihe des Augsburger Mittelfeldmanns im Gespräch
Mit Bartlomiej Wdowik, der zunächst für ein Jahr von Sporting Braga ausgeliehen wurde und dann per Kaufoption fest verpflichtet werden kann, hat Hannover 96 am heutigen Deadline Day zum ersten Mal zugeschlagen. Der 23 Jahre alte Linksverteidiger, der erst vor wenigen Wochen vom polnischen Meister Jagiellonia Bialystok nach Portugal gewechselt war, dort aber nicht wie erhofft Fuß fassen konnte, wird indes wohl nicht der letzte Last-Minute-Transfer der Roten bleiben.
„Bartlomiej erfüllt das Profil, das wir für die Linksverteidigerposition festgelegt hatten, zu 100 Prozent. Er hat einen extrem guten linken Fuß, schiebt nach vorne immer wieder mit an und hat daher auch viele Aktionen in der Offensive. Technisch ist er gut ausgebildet und kann aus dem Spiel sowie über Standards mit seinen Flanken und einem guten Abschluss für Torgefahr sorgen“, freute sich Sportdirektor Marcus Mann auf der 96-Webseite über die geglückte Verpflichtung, dürfte sich dann aber direkt den weiteren Aufgaben gewidmet haben.
So sollen vor Transferschluss um 20 Uhr möglichst auch noch ein Innenverteidiger mit starkem linken Fuß und ein zentraler Mittelfeldspieler kommen. Auf beiden Positionen führt die heißeste Spur der vergangenen Tage nach Schweden – konkret zu Malcolm Jeng (IK Sirius) und Anton Salétros (AIK Solna), die beide allerdings als alles andere als günstig gelten.
Bei Dorsch nicht konkurrenzlos
Zu Mittelfeldmann Salétros gibt es aber offenbar auch eine Alternative, die mutmaßlich weniger Eingewöhnungszeit benötigen würde und gleichzeitig den sicherlich bekannteren Namen besitzt. So soll 96 laut der Augsburger Allgemeinen beim FC Augsburg wegen einer Leihe von Niklas Dorsch angefragt haben, der bei den Fuggerstädtern nur noch eine Nebenrolle spielt, allerdings auch beim RSC Anderlecht im Gespräch ist
Eine Verpflichtung des 26-jährigen Dorsch, der über die Erfahrung aus 64 Bundesliga- und 62 Zweitliga-Spielen verfügt, wäre dabei fraglos ein Coup – der aber vermutlich auch nicht ganz einfach über die Bühne zu bekommen sein wird.
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