Hannover 96: Neue Gerüchte um Florian Krüger und Luca Pfeiffer
Marcus Mann wartet aktuell noch ab
Wenn Hannover 96 am Samstag bei Hansa Rostock gastiert, richten sich schon früh in der Saison die Blicke auf Trainer Stefan Leitl, der nach dem Fehlstart in die neue Saison mit zwei Unentschieden in der Liga und dem Aus im DFB-Pokal beim SV Sandhausen schnellstmöglich gute Ergebnisse benötigt, um seine Position zu stärken.
Gefordert, wenn auch auf anderer Ebene, ist derweil auch Sportdirektor Marcus Mann, der dem Kader bis Transferschluss am 1. September noch weitere Qualität zuführen soll. Insbesondere im Angriff ist die Personaldecke dünn und keine echte Alternative zu Nicolo Tresoldi und Cedric Teuchert vorhanden, wenn wie in Sandhausen Havard Nielsen angeschlagen nicht zur Verfügung steht.
Einen passenden Stürmer zu finden, erweist sich allerdings als nicht ganz einfach, zumal sich zum jetzigen Zeitpunkt kein Angreifer finden lassen wird, der sowohl in Top-Form als auch problemlos zu bezahlen ist. Florian Krüger etwa, der bereits im Mai ein Thema war und von der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung nun wieder als Kandidat genannt wird, dürfte nach dem Abstieg mit dem FC Groningen aus der Eredivisie nicht vor Selbstvertrauen strotzen. Zum Start der neuen Zweitliga-Saison in den Niederlanden fehlte der 24-Jährige im Kader Groningens und wäre offenbar für eine Leihe verfügbar.
Abwarten bei Luca Pfeiffer
In Hannover würde Krüger aber eher nur als Joker hinter den vorhandenen Angreifern und nicht als wesentliche Verstärkung eingestuft, weshalb weitere Alternativen geprüft werden. Darunter wohl auch Luca Pfeiffer, der beim VfB Stuttgart vor dem Absprung steht und unlängst schon mit dem FC St. Pauli in Verbindung gebracht wurde, am Millerntor aber eher kein Thema sein soll.
96-Sportchef Mann hat den 24-Jährigen neben weiteren Stürmern im Blick, wartet aber auch wegen Pfeiffers schwacher Saison in Stuttgart, der freilich eine herausragende Zweitliga-Saison im Trikot des SV Darmstadt 98 mit 17 Treffern und sechs Assists vorausgegangen war, noch ab – möglicherweise in der Hoffnung auf sinkende Preise oder auf weitere Optionen, die aktuell noch nicht auf dem Markt sind.
Zweieinhalb Wochen bleiben Mann noch, um passende Lösungen zu realisieren – freilich mit der Gefahr, dass der Druck im Falle einer Niederlage in Rostock auch auf den Sportdirektor zunimmt.