Hannover 96: Max Besuschkow vor dem Absprung – zu Hansa Rostock?
Nur ein Einsatz in dieser Saison
Kam 2022 von Jahn Regensburg nach Hannover: Max Besuschkow. © IMAGO / Jan Huebner
Die Stimmung bei Hannover 96 könnte zu Beginn der Winterpause besser sein, doch trotz fünf siegloser Spiele in Folge und einem Abrutschen auf den achten Tabellenplatz sind bei den Niedersachsen kurzfristig keine weitreichenden Entscheidungen zu erwarten.
Vielmehr geht 96 aller Voraussicht nach in der bestehenden Konstellation ins neue Jahr, also auch mit Trainer Stefan Leitl, der zwar intern nicht mehr ganz unkritisch gesehen werden, aber grundsätzlich weiter das Vertrauen genießen soll. Neuzugänge sind nach den Aussagen der letzten Wochen nach jetzigem Stand auch eher keine zu erwarten, wobei mit Lars Gindorf immerhin der herausragende Akteur der zweiten Mannschaft in der Rückrundenvorbereitung eine Chance erhalten soll.
Auf der anderen Seite könnte es aber zu Abgängen kommen. Der heißeste Kandidat ist in diesem Zusammenhang Max Besuschkow, der im Sommer 2022 verbunden mit einigen Hoffnungen vom SSV Jahn Regensburg verpflichtet wurde, die Erwartungen aber schon in seiner ersten Saison allenfalls bedingt erfüllen konnte und in der laufenden Spielzeit nur am ersten Spieltag im Einsatz war. Zwar wurde der 26-Jährige danach auch längere Zeit von einer Fersenverletzung außer Gefecht gesetzt, doch auch nach seiner Genesung spielte der zentrale Mittelfeldmann keine Rolle mehr.
Besuschkow und Selimbegovic bald wiedervereint?
Eineinhalb Jahre vor Vertragsende scheinen sich die Wege von 96 und Besuschkow deshalb nun schon wieder zu trennen. Wie 96-Sportchef Marcus Mann gegenüber der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ) bestätigte, hat Besuschkow die Erlaubnis erhalten, sich nach einem neuen Arbeitgeber umzusehen. Und wie die „HAZ“ weiter berichtet, könnte der gebürtige Tübinger auch schon ligaintern fündig geworden sein.
Denn offenbar führt die Spur Besuschkows zu Hansa Rostock – vermutlich nicht zufällig, haben die Ostseestädter doch gerade Mersad Selimbegovic als neuen Trainer präsentiert, unter dessen Regie Besuschkow in Regensburg seine beste Zeit hatte. Zudem zeigt das kürzlich durchgesickerte Interesse an Aljaz Casar vom Halleschen FC, dass in Rostock Bedarf im Zentrum ausgemacht wurde. Gut möglich, dass Besuschkow diese Baustelle zeitnah schließt und dann an anderem Ort einen persönlichen Neustart vollziehen kann.
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