Hannover 96: Malcolm Jeng auf der Wunschliste

Bemühungen um schwedisches Abwehrtalent laufen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 28.08.24 | 11:00

Hannovers Trainer Stefan Leitl darf noch auf mehrfachen Zuwachs hoffen. © picture alliance/dpa | Swen Pförtner

Während beim einen oder anderen Verein die letzten Tage der sommerlichen Transferperiode weitgehend entspannt verlaufen, weil der Kader längst fertig ist, versprechen die für die letzten Neuzugänge verbleibenden Stunden bis Freitagabend rund um Hannover 96 eine Menge Spannung. Schließlich sehen sich die Niedersachsen noch auf mindestens drei Positionen nach Verstärkung um.

Für die linke Außenbahn zeichnet sich inzwischen ab, dass der polnische Nationalspieler Bartlomiej Wdowik von Sporting Braga der Wunschkandidat ist. Dagegen ist der offenbar als Top-Lösung für das zentrale Mittelfeld anvisierte Salih Özcan wohl eine Nummer zu groß. Sollte der türkische Nationalspieler Borussia Dortmund verlassen, dann zu einem erstklassigen Klub, möglicherweise den VfL Wolfsburg, aber nicht nach Hannover, sodass die Suche für diesen Bereich weitergeht.

Angebot aus den USA abgelehnt

Weit oben auf der Einkaufsliste steht zudem ein Innenverteidiger mit starkem linken Fuß, der die durch den Abgang von Bright Arrey-Mbi (Sporting Braga) entstandene Lücke schließen kann. Möglich, dass es nun auch für diese Position einen heißen Kandidaten gibt. So berichtet das schwedische Portal Expressen, dass sich 96 um Malcolm Jeng von IK Sirius bemüht.

Obwohl erst 19 Jahre alt, weist der 1,90 Meter große Innenverteidiger bereits die Erfahrung aus 40 Partien in der schwedischen Allsvenskan auf und ist bei IK Sirius gesetzt. Vor wenigen Wochen soll der Klub schon eine Offerte in Millionenhöhe aus den USA für Jeng abgelehnt haben. Nun soll Hannover ebenfalls ein Angebot eingereicht haben, wobei eine Reaktion der Schweden noch aussteht. Angesichts eines bis 2028 laufenden Vertrages ist klar, wer am längeren Hebel sitzt und dass Jeng sicherlich alles andere als ein Schnäppchen würde.

Dank der Einnahmen aus dem Arrey-Mbi-Verkauf ist dennoch nicht ausgeschlossen, dass die Personalie bis Freitagabend noch Fahrt aufnimmt.

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