Hannover 96: Lars Gindorf ein Thema beim 1. FC Saarbrücken?
Vertrag läuft im Juni aus
Mit Alexander Babitsch und Tom Moustier sind zwei Talente, die ins Trainingslager in Jerez nachgereist waren, inzwischen wieder ins Training der zweiten Mannschaft von Hannover 96 zurückgekehrt, bei der unverändert auch mehr oder weniger ausgemusterte Max Besuschkow trainiert. Montell Ndikom soll derweil weiterhin möglichst oft mit den Profis auf dem Trainingsplatz stehen, wofür sich die Verantwortlichen aber noch mit der Schule abstimmen wollen, um dem 18-jährigen auch eine optimale Vorbereitung auf das Abitur im Sommer zu ermöglichen.
Wie Babitsch, Moustier und Ndikom war auch Lars Gindorf im Trainingslager dabei und trainiert aktuell weiterhin mit, könnte so am Samstag zum Rückrundenstart bei der SV Elversberg auch zum ersten Mal im Kader stehen. Der 22-Jährige, der im Trikot der zweiten Mannschaft mit 18 Toren und zwei Vorlagen in 19 Regionalliga-Spielen mächtig auf sich aufmerksam gemacht hat, profitiert aktuell freilich auch davon, dass mit Christopher Scott und Louis Schaub zwei offensive Mittelfeldspieler (noch) nicht wieder voll belastbar sind.
Hilft Gindorf auf dem Weg in die 3. Liga
Ob Gindorf in Hannover eine dauerhafte Perspektive hat, erscheint derweil eher fraglich. In der Regionalliga verweilen will der 2022 vom FC Memmingen nach Hannover gekommene Offensivmann indes auch nicht. So dürfte Gindorf, dessen Vertrag am Ende der Saison ausläuft, durchaus offen für andere Optionen sein. Bild berichtet in diesem Zusammenhang über ein mögliches Interesse des 1. FC Saarbrücken, für den der gebürtige Saarländer bereits bis 2016 in der Jugend spielte.
Schon im vergangenen Jahr soll Gindorf beim FCS ein Thema gewesen sein und scheint sich weiterhin auf dem Radar des Pokal-Viertelfinalisten zu befinden. Ein Wechsel noch im Januar allerdings ist eher nicht zu erwarten. Zum einen plant Saarbrücken nicht zwingend mit winterlichen Nachbesserungen und zum anderen wird 96 laut der Hannoverschen Neuen Zeitung für die zweite Mannschaft die Lizenz für die 3. Liga beantragen. Die für den Sprung in die Drittklassigkeit nötige Regionalliga-Meisterschaft freilich würde ohne den mit Abstand besten Torschützen um einiges schwieriger zu erreichen sein.
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