Hannover 96: Kleine Hoffnung auf Kevin Behrens

Sturmkandidat aktuell noch zu teuer

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 15.01.25 | 18:03
© IMAGO / foto2press

31 Tore in 94 Zweitliga-Spielen für den SV Sandhausen: Kevin Behrens. © IMAGO / foto2press

Bereits am Freitagabend startet für Hannover 96 mit dem Gastspiel beim SSV Jahn Regensburg die Rückrunde – ohne Neuzugang. Denn wie Lars Gindorf fällt der vom SC Freiburg ausgeliehene Kenneth Schmidt krankheitsbedingt für die Partie in der Oberpfalz aus. Ebenfalls nicht dabei sind der von einer Oberschenkelverletzung geplagte Josh Knight und der gelb-rot-gesperrte Fabian Kunze.

Trainer André Breitenreiter, der selbst seinen erneuten Einstand auf der 96-Bank feiert, kann somit nicht aus dem Vollen schöpfen, darf aber bis zum Ende der Transferperiode am 3. Februar noch auf Zuwachs hoffen. Denn die Suche nach Verstärkung für die Offensive, deren Ausbeute von 22 Treffern nur von den Mannschaften auf den letzten vier Tabellenplätzen noch unterboten wird, läuft im Hintergrund weiterhin.

Und nach Spekulationen um Ivan Prtajin, die sich nach dem Trainerwechsel beim 1. FC Union Berlin aber schon kurz nach Weihnachten erledigt hatten, gibt es nun zumindest einen neuen Kandidaten für den Sturm – dessen Verpflichtung im Moment aber noch als unrealistisch einzustufen ist.

Verpflichtung aktuell nicht zu stemmen

Gegenüber Bild bestätigte 96-Sportdirektor Marcus Mann, sich mit Kevin Behrens beschäftigt zu haben, der vor einem Jahr von Union Berlin zum VfL Wolfsburg gewechselt ist, dort aber über eine Nebenrolle mit gelegentlichen Kurzeinsätzen nicht hinaus kommt. Gleichzeitig machte Mann aber auch kein Geheimnis daraus, dass momentan noch keine wirkliche Chance vorhanden ist: „Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Tür für eine feste Verpflichtung noch keinen Spalt aufgegangen.“

Wolfsburg würde Behrens zwar schon jetzt ein halbes Jahr vor Vertragsende ziehen lassen, doch dessen Gehalt von mehr als zwei Millionen Euro pro Jahr stellt ein Problem dar. Ein weiteres, dass der 33-Jährige einen langfristigen Vertrag über zweieinhalb Jahre unterschreiben möchte. Beides ist für 96 nicht umsetzbar, wobei natürlich nicht ausgeschlossen ist, dass sich bis zum Ende der Transferperiode eine Lösung ergibt, zumal sich Behrens und Mann aus einer gemeinsamen Zeit beim 1. FC Saarbrücken bestens kennen und schätzen.

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