Hannover 96: Keny Mbala ein Kandidat für die Innenverteidigung?

Französisches Talent soll ein Thema sein

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 30.07.24 | 06:48
© IMAGO / Jan Huebner

96-Sportdirektor Marcus Mann rechnet nicht mit einem kurzfristigen Transfer. © IMAGO / Jan Huebner

Wenn Hannover 96 am Samstag zum Start der neuen Saison den SSV Jahn Regensburg empfängt, werden aller Voraussicht nach von rechts nach links Phil Neumann, Marcel Halstenberg und Neuzugang Josh Knight die Dreierkette bilden. Knight muss auch deshalb als Rechtsfuß auf der linken Seite ran, weil bislang kein externer Ersatz für den zu Sporting Braga abgegebenen Bright Arrey-Mbi gekommen ist und mit Eric Uhlmann auch der vierte Innenverteidiger im Kader abgesehen von seiner noch fehlenden Erfahrung Rechtsfuß wäre.

Bis Transferschluss am 30. August werden die Niedersachsen aber mit ziemlicher Sicherheit noch einen Spieler für die linke Seite der Dreierkette hinzuholen. Gut möglich aber, dass sich die Verantwortlichen Zeit lassen, um den richtigen Mann zu finden. Während Trainer Stefan Leitl im Vertrauen auf das vorhandene Personal keinen Druck ausüben will, erklärte Sportdirektor Marcus Mann gegenüber Bild, dass kurzfristig kein Neuzugang zu erwarten ist: „Vor dem Start wird im Normalfall nichts mehr passieren.“

Noch keine Profi-Erfahrung

Hinter den Kulissen allerdings hat Mann seine Fühler sicherlich in verschiedene Richtungen ausgestreckt, laut fussballtransfers.com auch nach Frankreich. Denn dem Portal zufolge beschäftigt sich 96 mit Keny Mbala vom RC Lens und soll auch schon erste Kontakte geknüpft haben.

Der 20-Jährige, der auch im defensiven Mittelfeld spielen kann, wartet noch auf sein Profidebüt und steht nun vor einer zukunftsträchtigen Entscheidung. Während Lens wohl noch überlegt, ob der 1,91 Meter große Defensivmann in den Kader der ersten Mannschaft befördert werden soll, haben neben Hannover auch die französischen Drittligisten ESTAC Troyes und Quevilly-Rouen Métropole Interesse.

Mbala allerdings wäre mangels Profi-Erfahrung für 96 kaum als Soforthilfe einzuplanen und überdies der nächste Rechtsfuß. Sollte ein Transfer tatsächlich forciert werden, dann möglicherweise zunächst eher, um die zweite Mannschaft für die Mission Klassenerhalt in der 3. Liga zu verstärken.

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