Hannover 96: Kenneth Schmidt einer von noch drei Neuen?
U21-Nationalspieler vom SC Freiburg wird gehandelt
Auch wenn es nach den übrigen Partien „nur“ zum mit Fortuna Düsseldorf geteilten dritten Tabellenplatz reicht, kann Hannover 96 auf einen sehr erfolgreichen Start in die neue Saison zurückblicken. Gegen den SSV Jahn Regensburg legten die Niedersachsen hervorragend los und bestätigten die nicht wenigen Experten, die die Mannschaft von Trainer Stefan Leitl durchaus mit ordentlichen Chancen im Aufstiegsrennen erwarten.
Dabei ist der Kader dreieinhalb Wochen vor Transferschluss am 30. August noch gar nicht komplett. Coach Leitl hat zwar wiederholt betont, mit den vorhandenen Möglichkeiten zufrieden zu sein, würde sich aber auch nicht gegen qualitativen Zuwachs wehren. Und zahlenmäßig stünde dem Aufgebot nach dem nicht eingeplanten Verkauf von Bright Arrey-Mbi an Sporting Braga auch noch ein Neuzugang in der Innenverteidigung bzw. auf der linken Seite der Dreierkette gut zu Gesicht, nachdem dort gegen Regensburg mit Neuzugang Josh Knight ein Rechtsfuß nicht in allen Szenen eine gute Figur abgab.
Nur fünf Einsätze in der vergangenen Bundesliga-Saison
Laut der Neuen Presse steht denn auch ein linker Innenverteidiger zusammen mit einem hochkarätigen Sechser ganz oben auf der Wunschliste, während ein zusätzlicher Flügelspieler auch ein Thema ist, aber wohl nicht zwingend kommen wird.
Für den Platz in der Dreierkette nennt die „Neue Presse“ mit Kenneth Schmidt vom SC Freiburg auch direkt einen konkreten Kandidaten. Angesprochen auf die Spekulationen bestätigte 96-Sportdirektor Marcus Mann zwar den Spieler gut zu kennen, betonte aber auch, dass bislang keine Gespräche stattgefunden hätten.
Entscheidend dürfte sein, ob der SC Freiburg überhaupt die Bereitschaft zeigt, Schmidt abzugeben. Der 1,87 Meter große Linksfuß, der in einer Viererkette sowohl innen als auch außen verteidigen kann, kam in den vergangenen beiden Spielzeiten jeweils nur auf fünf Bundesliga-Einsätze, benötigt für die persönliche Weiterentwicklung aber mehr Spielzeit, die der Sport-Club mangels internationaler Teilnahme in der neuen Saison womöglich nicht bieten kann. Auch, weil die Konkurrenz vor allem mit Philipp Lienhart, Matthias Ginter und Manuel Gulde, aber auch mit Kiliann Sildillia, Max Rosenfelder und Bruno Ogbus groß ist.
Aktuell scheint es jedenfalls nicht ausgeschlossen, dass Schmidt rund um den Bundesliga-Start und gegen Ende der Transferperiode auf den Markt kommt – und 96 dann den Hut in den Ring wirft.
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