Hannover 96: (K)eine Perspektive für Eric Uhlmann?
Erzgebirge Aue zeigt offenbar Interesse
Weckt offenbar in Aue Begehrlichkeiten: Eric Uhlmann. © IMAGO / osnapix
Unabhängig davon, ob Hannover 96 mit einem furiosen Endspurt der erhoffte Sprung in die Bundesliga doch noch gelingt oder in der kommenden Saison ein erneuter Anlauf genommen werden muss, verspricht die Sommertransferperiode bei den Niedersachsen jede Menge Spannung.
Ein größerer Umbruch ist angesichts vieler auslaufender Verträge im Bereich des Möglichen und auch eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Trainer André Breitenreiter im Falle des Nicht-Aufstiegs nicht garantiert. Zu den größeren Baustellen dürfte trotz der winterlichen Verpflichtung von Boris Tomiak die Innenverteidigung werden. Denn neben Tomiak können im Moment nur Josh Knight und der seit Januar vom SC Freiburg ausgeliehene Kenneth Schmidt auch für das kommende Spieljahr eingeplant werden.
Phil Neumann hingegen verlässt 96 sicher und wechselt ablösefrei zu Birmingham City, während noch immer offen ist, ob Routinier Marcel Halstenberg noch ein Jahr dran oder seine Schuhe an den Nagel hängt. Sollte letzteres der Fall sein, benötigt 96 wohl mindestens zwei neue Innenverteidiger, soll auch künftig mit Dreierkette gespielt werden.
Wallner und Uhlmann noch ohne Zweitliga-Einsatz
Dass ein neuer Innenverteidiger aus den eigenen Reihen kommt, ist aktuell eher unwahrscheinlich. Denn Lukas Wallner und Eric Uhlmann, die beide im vergangenen Sommer als vielversprechende Talente gehandelt wurden, liefern zwar in der zweiten Mannschaft überwiegend ordentliche Leistungen ab, erhielten in der 2. Liga aber noch keine Chance.
Während sich für Wallner im Winter bereits Minnesota United interessiert haben soll, bestätigte Erzgebirge Aue in Person von Geschäftsführer Matthias Heidrich gegenüber Tag24, sich Gedanken über Uhlmann gemacht zu haben: „Eine interessante Personalie, wobei ich ihn eher auf der ‚Sechs‘ sehen würde. Wir haben uns mit ihm beschäftigt, was aber auch für eine Vielzahl anderer Spieler zutrifft.“
Offen, ob sich das grundlegende Auer Interesse konkretisiert, doch nicht zuletzt dank seiner bemerkenswerten Quote von sieben Toren in 24 Drittliga-Spielen und eines auslaufenden Vertrages werden sich dem 22-Jährigen im Sommer sicherlich einige Alternativen bieten. Sicher ist ein Abschied aus Hannover zwar noch nicht, doch in Anbetracht des kaum noch zu vermeidenden Abstiegs der zweiten Mannschaft aus der 3. Liga wird Uhlmann ohne echte Profi-Perspektive kaum bleiben.
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