Hannover 96: Ivan Prtajin im Winter wieder ein Thema?
Kroate kommt bei Union Berlin nicht zum Zug
Hat beim SV Wehen Wiesbaden seine Qualitäten in der 2. Liga demonstriert: Ivan Prtajin. © IMAGO / Jan Huebner
Beim 1. FC Köln will Hannover 96 am Samstag nach den jüngsten beiden Niederlagen bei der SV Elversberg (1:3) und gegen den SV Darmstadt 98 (1:2) in die Erfolgsspur zurückkehren. Keine einfache Aufgabe, weisen die Geißböcke doch nach einer zwischenzeitlich schwierigen Phase mit zuletzt vier Zu-Null-Siegen in Folge doch einen umgekehrten, weitaus positiveren Trend auf.
Möglicherweise genau verfolgen wird die samstägliche Partie im RheinEnergieStadion Ivan Prtajin, der nach seinem sommerlichen Wechsel vom SV Wehen Wiesbaden zum 1. FC Union Berlin weiterhin auf sein Bundesliga-Debüt wartet und aller Voraussicht nach im Winter der Hauptstadt schon wieder den Rücken kehren wird. Das Kölner Interesse am 28 Jahre alten Angreifer, der vergangene Saison in 34 Pflichtspielen für den SVWW 16 Tore erzielt und zwei weitere vorbereitet hat, gilt mittlerweile als sicher.
Prtajin schon im Sommer ein Thema
Allerdings hat sowohl der FC auch andere Kandidaten im Blick als auch Prtajin verschiedene Optionen. So nennt Jürgen Kemper vom „Express“ im Talk Thekenphilosophen auch die Bundesliga-Aufsteiger Holstein Kiel und FC St. Pauli sowie Vereine aus dem Ausland als Interessenten für den 1,89 Meter großen Mittelstürmer – und Hannover 96.
Neu sind in Hannover Gerüchte um Prtajin nicht, stand der Kroate doch schon im Sommer auf der Wunschliste, ehe die Entscheidung pro Union Berlin fiel. Als sich dort früh keine optimalen Perspektiven abzeichneten, kamen gegen Ende der Transferperiode nochmals Spekulationen auf, doch letztlich blieb Prtajin bei den Eisernen.
Inwieweit sich 96 aktuell um Prtajin bemüht, ist unklar. Allerdings ist klar, dass es im Team von Trainer Stefan Leitl momentan an einem ausgewiesenen Torjäger mangelt, der Prtajin mit seiner bereits gezeigten Qualität sein könnte. Mit Nicolo Tresoldi, Jessic Ngankam und Andreas Voglsammer haben drei 96-Stürmer je doppelt getroffen, Havard Nielsen erst ein Mal. Wird die Quote in den nächsten Wochen nicht deutlich erhöht, droht dem Quartett im Winter neue Konkurrenz – mit Prtajin oder auch einem anderen Stürmer.
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