Hannover 96: Die nächste große Chance verpasst
Breitenreiter-Elf tritt mit dem fünften Unentschieden in Folge auf der Stelle
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Erneut kein Sieg: 96-Coach Andre Breitenreiter. © IMAGO / DeFodi Images
Nachdem Hannover 96 eine Woche zuvor beim 1. FC Kaiserslautern (0:0) noch größtenteils wegen fehlender Effizienz im letzten Drittel einen Auswärtssieg verpasst hatte, begann das Heimspiel am Samstagabend gegen den SC Paderborn mit dem Führungstreffer von Marcel Halstenberg in der vierten Minute nahezu perfekt. Unter dem Strich reichte es für die Roten aber wegen des in der 89. Minute kassierten Ausgleichstores wieder nicht zum Sieg.
Konnte Hannover zum Einstand von Trainer Andre Breitenreiter das erste Spiel der Rückrunde beim SSV Jahn Regensburg noch mit 1:0 gewinnen, stehen mittlerweile fünf Unentschieden in Folge zu Buche. Einerseits zeugt es zwar von Stabilität, dass 96 unter Breitenreiter noch ungeschlagen ist und mit 23 Gegentoren inzwischen recht deutlich die beste Defensive der Liga besitzt, doch andererseits blicken eben im Jahr 2025 auch schon zehn Punkte auf der Strecke.
Breitenreiter blickt schon auf Nürnberg
Ein Sieg gegen Paderborn „wäre heute allerdings nicht verdient gewesen“, räumte Breitenreiter nach einer insgesamt enttäuschenden Leistung seiner Mannschaft ein, deren Unterlegenheit am Ende auch 7:17 Torschüsse widerspiegelten.
„Wir haben oft nur begleitet. Wir hatten ein bisschen Angst vorm tiefen Attackieren von Paderborn“, haderte der 96-Coach mit dem Auftreten seiner Schützlinge, sprach Paderborn aber auch ein Kompliment aus und richtete nach der erneuten Heim-Enttäuschung den Blick auf die nächste Aufgabe: „Jetzt heißt es: Köpfe hochnehmen, dann bringen wir unsere Stärken wieder ein und nehmen in Nürnberg wieder einen neuen Anlauf.“
Beim punktgleichen FCN, der bei Hertha BSC (0:0) auch nicht über ein Remis hinausgekommen ist, soll möglichst der zweite Dreier des Jahres her, nachdem diesmal die große Chance verpasst wurde, von den Niederlagen des 1. FC Magdeburg (1:3 beim Karlsruher SC) und des 1. FC Kaiserslautern (0:3 beim Hamburger SV) zu profitieren und entscheidend an die vorderen Ränge heranzurücken.
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