Hannover 96: Cedric Teuchert kurzfristig in die USA?
MLS-Klub St. Louis City wirbt um den Top-Torschützen
Knapp drei Monate nach seinem zuvor letzten Einsatz am 28. Oktober im Spiel beim FC Schalke 04 (2:3) hat Cedric Teuchert am Samstag sein Comeback gefeiert, konnte Hannover 96 allerdings nach seiner Einwechslung in der Partie bei der SV Elversberg (2:2) am Ende auch nicht mehr zum erhofften Sieg zum Rückrundenstart schießen.
Auf jeden Fall aber war es ein wichtiger Schritt für den mit acht Saisontreffern besten 96-Torschützen in dieser Saison, der wohl schon in Kürze auch wieder eine Option für die Startelf darstellen wird – sofern Trainer Stefan Leitl dann überhaupt noch auf Teuchert bauen kann. Denn nach Informationen der Bild liegt dem 27-Jährigen ein Angebot aus den USA von St. Louis City City vor, das einen deutlichen Gehaltssprung beinhalten würde.
Laut „Bild“ soll sich Teuchert mit dem Klub aus der Major League Soccer und dessen Sportchef Lutz Pfannenstiel, der mit Roman Bürki, Eduard Löwen, Tomas Ostrak oder Joakim Nilsson schon einige Akteure aus Deutschland verpflichtet hat, bereits weitgehend einig sein.
Auch ohne Teuchert drei Angreifer zur Auswahl
Weil eine schon seit Monaten im Raum stehende Verlängerung trotz mehrfacher Absichtsbekundungen bislang nicht finalisiert werden konnte, läuft Teucherts Vertrag in Hannover am 30. Juni aus, sodass 96 nun eine alles andere als gute Verhandlungsposition besitzt. Aufgrund der kurzen Restlaufzeit wäre nur noch eine Ablöse deutlich unter Marktwert und nach Einschätzung der „Bild“ im Bereich von lediglich 500.000 Euro realistisch.
Teuchert bis zum Vertragsende mit der kleinen Hoffnung auf den Aufstieg zu halten, ist zwar natürlich auch eine Option, die aber die große Gefahr mit sich brächte, finanziell leer auszugehen und dennoch im Sommer einen passenden Nachfolger finden zu müssen.
Kurzfristig wäre gar nicht unbedingt ein neuer Stürmer nötig, stehen doch mit Nicolò Tresoldi, Havard Nielsen und Andreas Voglsammer drei Angreifer zur Auswahl, die alle ihre Qualitäten schon bewiesen haben und die mit Blick auf die aktuelle Platzierung im Niemandsland der Tabelle für die verbleibenden 16 Spieltage ausreichend sein könnten.
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