Greuther Fürth: Trainer-Entscheidung zwischen Glöckner & Zorniger
Entscheidung wohl erst nächste Woche
Bei Rachid Azzouzi und der SpVgg Greuther Fürth läuft die Trainersuche auf Hochtouren. Nach der Entlassung von Marc Schneider sollte der neue Trainer eigentlich bereits in dieser Woche vorgestellt werden. Jetzt sieht es allerdings so aus, als wenn der neue Trainer erst in der nächsten Woche beim fränkischen Zweitligisten auf der Bank sitzen wird. Laut Berichten des Kickers haben sich die Verantwortlichen der Spielvereinigung wohl auf zwei Kandidaten festgelegt.
Patrick Glöckner
Der 45-Jährige gebürtige Bonner war bis zum Ende der vergangenen Saison Trainer beim Drittligisten Waldhof Mannheim. In 88 Spielen beim Waldhof holte Patrick Glöckner 1,68 Punkte pro Spiel. Am Ende der Saison verpasste Mannheim auf Platz 5 knapp den Aufstieg, konnte aber immerhin den Landespokal gewinnen. Vor seiner Zeit bei den Kurpfälzern war Glöckner zuvor bei Viktoria Köln und dem Chemnitzer FC Cheftrainer. Erfahrung in der 2. Bundesliga kann er also noch keine aufweisen.
Trotzdem war er laut Bild schon im Sommer ein heißer Kandidat in Fürth. Am Ende haben sich die Verantwortlichen vom Kleeblatt aber für den Schweizer Marc Schneider entschieden. Der Kontakt zu Patrick Glöckner soll danach aber aufrecht geblieben sein und ist zuletzt dann wieder heißer geworden. Der 45-Jährige war auch mehrfach bei Spielen am Ronhof im Stadion und kennt die Mannschaft daher auch gut.
Die SpVgg Greuther Fürth ist aber offenbar nicht der einzige Verein der am ehemaligen Waldhof-Trainer interessiert ist. Der 1. FC Saarbrücken sucht ebenfalls einen neuen Trainer und steht mit Glöckner im Kontakt. Aber auch Saarbrücken hat wohl einen zweiten Kandidaten in der Hinterhand. Guerino Capretti (zuletzt Dresden) ist ebenfalls ein sehr heißer Kandidat auf den Posten der Saarländer.
Alexander Zorniger
Die meisten deutschen Fußballfans werden mit dem Namen Alexander Zorniger wahrscheinlich an seine Zeit bei RB Leipzig und an sein schnelles Scheitern beim VfB Stuttgart denken. Sein Aus in Stuttgart ist allerdings schon fast sieben Jahre her. Seitdem hat der 55-Jährige nicht mehr in Deutschland gearbeitet.
Nach zweieinhalb Jahren in Dänemark bei Bröndby IF, arbeitete Zorniger zuletzt in Zypern. Bei Apollon Limassol holte er im letzten Jahr sogar die Meisterschaft. Nach der verpassten Qualifikation für die Champions League wurde der Schwabe dann entlassen. Insgesamt holte Alexander Zorniger im Schnitt 1,74 Punkte pro Spiel und ließ einen offensiven Fußball spielen (59 Tore). Die meiste Zeit spielte seine Mannschaft in einem 4-4-2 System oder zum Ende auch häufiger in einem 3-4-1-2.