Greuther Fürth: Startet Daniel Kasper bald auch bei den Profis durch?
Torjäger der U23 darf sich im Training zeigen
Starker Saisonstart in der Regionalliga: Daniel Kasper (r.). © IMAGO / Zink
Mit Noel Futkeu ist der SpVgg Greuther Fürth auf dem sommerlichen Transfermarkt augenscheinlich ein guter Griff gelungen. Der von Eintracht Frankfurt gekommene Angreifer traf an den ersten beiden Spieltagen einmal selbst und verbuchte zwei Assists mittels herausgeholter Elfmeter.
Dass in Abwesenheit von Futkeu, der eine Rotsperre aus der vergangenen Saison absitzen musste, im DFB-Pokal beim TSV Schott Mainz mit Dennis Srbeny und Marlon Mustapha zwei andere Angreifer zum 2:0-Sieg trafen, lässt zumindest den Schluss zu, dass die Fürther Verantwortlichen die Abgänge von Armindo Sieb (1. FSV Mainz 05) und Tim Lemperle (1. FC Köln) einigermaßen kompensieren konnten, zumal Branimir Hrgota als stets gefährlicher Routinier im vorderen Bereich auch nach wie vor mitmischt.
Neun Tore an den ersten fünf Spieltagen
Möglich indes, dass Trainer Alexander Zorniger bald auf eine weitere Sturmalternative zurückgreifen kann bzw. wird. Denn im ersten Teil der Trainingswoche war Daniel Kasper dabei, der mit neun Toren an den ersten fünf Spieltagen der Regionalliga Bayern im Trikot der Fürther U23 einen furiosen Start hingelegt hat. Zuletzt betonte Zorniger zwar noch, beim 22 Jahre alten Angreifer nichts überstürzen zu wollen, doch nun durfte sich Kasper doch im Profiumfeld zeigen und wird mutmaßlich weitere Gelegenheiten erhalten, sich für höhere Aufgaben zu empfehlen
Laut kicker.de soll Kasper zwar ab dem heutigen Donnerstag wieder mit der U23 trainieren und deren Vorbereitung auf das Gastspiel am Samstag beim 1. FC Schweinfurt 05 mitmachen, doch kann der 1,88 Meter große Mittelstürmer seine Quote auch nur annähernd halten, werden sich zwangsläufig weitere Chancen bei den Profis ergeben.
Falls nicht in Fürth, dann womöglich andernorts, besitzt der im Sommer von Wormatia Worms verpflichtete Torjäger doch nur einen Vertrag bis zum Ende der Saison. Weil auch andere Vereine um diese Situation wissen, wären die Fürther Verantwortlichen gut damit beraten, auf absehbare Zeit das Gespräch mit Kasper zu suchen – obwohl die aktuelle Spielzeit eigentlich gerade erst begonnen hat.
