Greuther Fürth: Rachid Azzouzi ein Thema beim VfB Stuttgart?
Geschäftsführer steht noch bis 2026 unter Vertrag
Auch wenn es zum Hinrundenabschluss beim SV Darmstadt 98 „nur“ zu einem 1:1 reichte und damit die Serie von zuvor drei 1:0-Siegen ein Ende fand, konnte man bei der SpVgg Greuther Fürth doch noch ein einigermaßen zufriedenes Halbjahresfazit ziehen. Danach sah es noch nach dem 13. Spieltag nicht aus, als das Kleeblatt mit nur zehn Punkten das Tabellenende zierte.
Dann aber übernahm Alexander Zorniger als neuer Trainer das Kommando und brachte die Mannschaft auf Anhieb in die Erfolgsspur. Nach dem nicht erfolgreichen Versuch im Sommer, mit Marc Schneider einen hierzulande weitgehend unbekannten Trainer zu installieren, scheint Geschäftsführer Sport Rachid Azzouzi mit der Entscheidung für den erfahrenen Zorniger alles richtig gemacht zu haben.
Noch keine Gespräche mit dem VfB
Seine eigene Position, die freilich ohnehin nie ernsthaft hinterfragt wurde, hat Azzouzi mit der im zweiten Anlauf erfolgreichen Regelung der Nachfolge des zu Hannover 96 abgewanderten Stefan Leitl weiter gestärkt. Der 51-Jährige, der insgesamt auch schon sechseinhalb Jahre für die SpVgg spielte und dort nach dem Karriereende 2004 vom Nachwuchstrainer zum Sportlichen Leiter avancierte, ist nach Zwischenstationen beim FC St. Pauli und bei Fortuna Düsseldorf seit November 2017 zurück am Ronhof und auch noch mit einem Vertrag bis 2026 ausgestattet.
Mindestens bis dahin soll Azzouzi weiter die Richtung vorgeben. Aktuell allerdings gibt es auch Gerüchte, dass der ehemalige Nationalspieler Marokkos andernorts Begehrlichkeiten wecken könnte. So berichtet kicker.de, dass Azzouzi wie auch Marcus Mann (Hannover 96) in den Überlegungen des VfB Stuttgart eine Rolle spielen könnte, sollten sich die Schwaben von Sportdirektor Sven Mislintat trennen. Gespräche hat es bislang aber keine gegeben und dank der vorhandenen Vertragskonstellation kann man in Fürth die Spekulationen erst einmal recht gelassen verfolgen.