Greuther Fürth: Neuer Trainer Zorniger fordert Grundaggressivität
Kleeblätter fordern Bielefeld am Freitagabend
Alexander Zorniger heißt der neue Trainer der SpVgg Greuther Fürth. Wie bereits in der letzten Woche berichtet fiel die Entscheidung der Fürther Veranwortlichungen zwischen dem ehemaligen Mannheimer Trainer Patrick Glöckner oder eben Alexander Zorniger. Die Franken gaben dann nach der 3:1-Niederlage gegen den 1. FC Heidenheim bekannt, dass der ehemalige Leipzig Trainer die Nachfolge von Marc Schneider aufsich nehmen wird.
Der neue Cheftrainer der Kleeblätter steht für eine klare Philosophie: Aggressiv gegen den Ball. Und das fordert er auch direkt zu Beginn von seinen neuen Spielern: „Wer meinen Weg ein bisschen verfolgt hat, der weiß, dass ein bisschen was los ist auf dem Platz. Das wollen wir wieder machen, nur wir brauchen ein hohes Maß an Grundaggressivität, wir brauchen eine gewisse Schwarmintelligenz, dass jeder weiß, was der andere macht. Das wird vielleicht ein bisschen Zeit dauern, aber aggressiv sein, das kann jeder.“
Sein Trainer-Debüt bei der SpVgg Greuther Fürth wird Alexander Zorniger am Freitagabend gegen Arminia Bielefeld feiern. Im eigenen Stadion wird es dann nicht nur das Duell der Bundesliga-Absteiger geben, sondern auch noch das Aufeinandertreffen der beiden Tabellenletzten. Die Ostwestfalen hatten durch den 2:0-Sieg gegen St. Pauli den letzten Tabellenplatz verlassen und den Franken erneut die rote Laterne übergeben.
Zuletzt war Alexander Zorniger Cheftrainer in Zypern bei Apollon Limassol. Dort holte er in der vergangenen Saison sogar den Meistertitel, wurde dann aber aufgrund der fehlenden Qualifikation für die Champions League entlassen. Es war allerdings auch nicht die erste Ausgangsstation für den 55-Jährigen, denn davor arbeitete er zweieinhalb Jahre in Dänemark bei Bröndby IF. Vor seiner Zeit im Ausland trainierte Zorniger RB Leipzig und den VfB Stuttgart.