Greuther Fürth: Nahuel Noll vorzeitig zurück zur TSG Hoffenheim?
Leih-Abbruch steht im Raum
Gleich dreifach hat die SpVgg Greuther Fürth am gestrigen Dienstag auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Mit Joshua Quarshie (TSG Hoffenheim) und Noah Loosli (VfL Bochum) verpflichtete das Kleeblatt zwei Innenverteidiger und mit Jannik Mause (1. FC Kaiserslautern) einen Angreifer, die allesamt auf Leihbasis an den Ronhof wechseln und in den kommenden Monaten ihren Teil dazu beitragen sollen, dass das Minimalziel Klassenerhalt nicht ernsthaft in Gefahr gerät.
In den Gesprächen mit der TSG Hoffenheim über Quarshie, der seit Januar 2024 ein Jahr lang an Fortuna Düsseldorf verliehen war, dort aber nicht wie erhofft zum Zug gekommen ist, könnte die Sprache auch auf Nahuel Noll gekommen sein, der seit vergangenem Sommer auf Leihbasis für die SpVgg spielt, eigentlich aber noch einen Vertrag bis 2027 in Hoffenheim besitzt.
Aktuell ist nicht ausgeschlossen, dass dieses Arbeitspapier früher als gedacht wieder in Kraft tritt. Denn weil Hoffenheims Nummer eins Oliver Baumann verletzungsbedingt die nächsten sechs Wochen nicht einsatzbereit ist, zudem mit Lukas Petersson auch der dritte Keeper der TSG längere Zeit außer Gefecht gesetzt ist, will der Bundesligist noch reagieren und bis zum Transferschluss am Montag einen neuen Torhüter hinzuholen.
Hoffenheim mit Rückholklausel?
Diskutiert wird in diesem Zusammenhang laut Bild auch darüber, Noll vorzeitig in den Kraichgau zurückzuholen. Allerdings ist offen, ob eine vertragliche Regelung existiert, die der SG eine vorzeitige Beendigung der Ausleihe ermöglichen würde. Im Falle des an die SV Elversberg verliehenen Fisnik Asllani besitzt Hoffenheim eine entsprechende Option soweit bekannt nicht.
Obwohl Noll, der in 16 Einsätzen 32 Gegentore kassiert hat, nicht immer fehlerfrei agiert, würde man sich in Fürth sicherlich schwer damit tun, den 21-Jährigen kurzfristig abzugeben. Zwar wurde im Winter mit Lennart Grill (1. FC Union Berlin) bereits ein neuer Schlussmann ausgeliehen, aber in erster Linie als Ersatz für die verletzte Nummer zwei Nils Körber. Ob sich Grill, der vergangene Saison beim VfL Osnabrück ebenso wenig vollends überzeugen konnte wie in der Hinrunde bei Eintracht Braunschweig, uneingeschränkt auch als Noll-Ersatz eignen würde, erscheint fraglich.
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