Greuther Fürth: Moritz Schulze und Luis Klatte im Probetraining
Kleeblatt auf Torwartsuche
Hat aktuell nur zwei Profitorhüter im Kader: Fürths Trainer Alexander Zorniger. © picture alliance / Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
Nach Jonas Urbig (1. FC Köln, war ausgeliehen) und dem zuletzt schon nach Dänemark verliehenen Lasse Schulz (Vendsyssel FF) hat mit Semir Kaymakci ein dritter Torhüter in diesem Sommer die SpVgg Greuther Fürth verlassen. Der erst im vergangenen Herbst bis 2026 verlängerte Vertrag mit dem 19-Jährigen, der als vielversprechendes Talent gilt, wurde nach insgesamt neun Jahren am Ronhof unerwartet aufgelöst.
„Semir und ich hatten sehr persönliche, sehr offene und sehr vertrauensvolle Gespräche. Es kann im Leben Phasen geben, in denen Fußball nicht im Mittelpunkt stehen kann und bei Semir ist das gerade der Fall. Wir respektieren das und haben seinem Wunsch, den Vertrag aufzulösen, entsprochen“, kommentierte Geschäftsführer Rachid Azzouzi den Abgang Kaymakcis auf der Kleeblatt-Homepage in Verbindung mit der Bitte des Vereins, von weiteren Nachfragen zu der Personalie abzusehen.
Aktuell nur zwei Torhüter im Profikader
Ohne Kaymakci und das Torhütertrio der U23 (Jan Mottl, Simon Hoffmann, Silas Prüfrock) stehen somit mit dem von der TSG Hoffenheim ausgeliehenen Nahuel Noll und Nils Körber nur noch zwei Keeper im Profikader. Zwar weilt Prüfrock aktuell mit dem Team von Trainer Alexander Zorniger im Trainingslager in Bad Häring, doch ist der Neuzugang von RB Leipzig für die Regionalliga-Mannschaft eingeplant.
Die SpVgg wird stattdessen einen externen Ersatz für Kaymakci hinzuholen und wie nun offiziell bekannt gegeben wurde, stellen sich im Trainingslager seit dem heutigen Mittwoch auch bereits zwei Kandidaten vor. Zum einen der 23-jährige Moritz Schulze, der zuletzt für den Halleschen FC spielte, und zum anderen der ein Jahr ältere Luis Klatte, der vergangene Saison im Tor des SV Babelsberg 03 stand und in den vergangenen Tagen vergeblich auf einen Vertrag bei Waldhof Mannheim gehofft hat.
Beide werden bis auf Weiteres als Testspieler bei der SpVgg mitmischen und erhalten im Zuge dessen die Gelegenheit, sich für den vakanten Kaderplatz zu empfehlen.
