Greuther Fürth: Marlon Mustapha im Anflug
Leihe mit Kaufoption vor dem Abschluss
Zehn Tage vor dem Start in die neue Saison zu Hause gegen Aufsteiger Preußen Münster scheint noch einmal Bewegung in den Kader der SpVgg Greuther Fürth zu kommen. Die Franken, die bisher mit Nahuel Noll (TSG Hoffenheim), Reno Münz (Bayer Leverkusen U19), Matti Wagner (1. FC Köln II), Noel Futkeu (Eintracht Frankfurt II) und Roberto Massimo (VfB Stuttgart) ausschließlich entwicklungsfähige Spieler verpflichtet haben, die maximal 23 Jahre alt sind, bleiben ihrem Kurs indes treu.
Wie Sky-Reporter Ben Heckner berichtet und damit die am Ronhof schon seit Tagen kursierenden Gerüchte bestätigt, steht Marlon Mustapha unmittelbar vor einem Engagement beim Kleeblatt. Der 23 Jahre alte Angreifer soll die sportmedizinische Untersuchung bereits absolviert haben, sodass ein Einstieg ins Training am heutigen Donnerstag wahrscheinlich ist.
Düsseldorf nutzt Kaufoption nicht
Die SpVgg leiht Mustapha, der in der Rückrunde der vergangenen Saison auf Leihbasis für Fortuna Düsseldorf spielte und in zehn Einsätzen auf immerhin zwei Treffer und eine Vorlage kam, demnach für die neue Saison vom italienischen Erstliga-Aufsteiger Como Calcio aus. Darüber hinaus sichern sich die Fürther Verantwortlichen wohl auch eine Kaufoption, um den früheren österreichischen Junioren-Nationalspieler gegebenenfalls fest an sich binden zu können.
Düsseldorf hätte ebenfalls über eine entsprechende Option verfügt, verzichtete aber auf deren Ausübung. Auch deshalb, weil es Mustapha bei seinen zehn Partien im Rheinland nur zwei Mal in die erste Elf geschafft hatte und letztlich über eine Nebenrolle nicht hinausgekommen ist.
Das soll sich in Fürth ändern, wo Mustapha nach dem in der Vorbereitung schon auffälligen Futkeu der zweite neue Angreifer ist. Zusammen stehen beide vor der nicht leichten Aufgabe, den Abgang von Top-Torschütze Armindo Sieb zu kompensieren, den der FC Bayern München nach Aktivierung einer Rückkaufoption an den 1. FSV Mainz 05 weiterverkauft hat. Zudem hat auch Tim Lemperle, der vom 1. FC Köln nur ausgeliehen war, im Angriff eine Lücke hinterlassen.