Greuther Fürth: Luca Itter vor dem nächsten Schritt?

Vertrag läuft am Ende der Saison aus

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 20.03.25 | 07:58
© IMAGO / Zink

Seit Januar 2021 am Ronhof: Luca Itter. © IMAGO / Zink

Ausgerechnet im Frankenderby beim 1. FC Nürnberg (0:3) hat sich die SpVgg Greuther Fürth die schwächste Leistung seit längerem erlaubt und nach zuvor sieben Punkten aus drei Spielen folgerichtig eine klare Niederlage einstecken müssen.

Nachdem schon das Hinspiel gegen den wenig geschätzten Nachbarn mit 0:4 vergeigt wurde und der Anhang dementsprechend wenig begeistert ist, bietet die aktuelle Länderspielpause aber genügend Zeit für eine Aufarbeitung. Diese kann dank zehn Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz in einigemaßen entspanntem Rahmen erfolgen, wobei man am Ronhof möglichst schnell die letzten Zweifel am Klassenerhalt beseitigen will.

Zum einen, weil es das Programm an den letzten drei Spieltagen mit Auswärtspartien bei Hertha BSC und bei Hannover 96 sowie einem Heimspiel gegen den Hamburger SV in sich hat. Zum anderen, weil die Verantwortlichen um Sportdirektor Stephan Fürstner gerne so früh wie möglich Planungssicherheit hätten.

Viele Fragezeichen in der Innenverteidigung

Letztere wäre nicht zuletzt mit Blick auf die Defensive enorm wichtig, gibt es in der letzten Reihe doch eine Vielzahl an Fragezeichen. Während Joshua Quarshie (TSG Hoffenheim) und Noah Loosli (VfL Bochum) aktuell nur ausgeliehen ist, enden die Verträge von Gideon Jung, Luca Itter und Niko Gießelmann, der auch eine Alternative für die Dreierkette darstellt.

Bei Jung und Gießelmann würde eine Trennung nicht überraschen, spielen beide doch unter Trainer Jan Siewert nur noch eine untergeordnete Rolle. Anders als Itter, der in Nürnberg zwar einen gebrauchten Tag erwischte, ansonsten aber sehr verlässlich agiert und nach dann viereinhalb Jahren in Fürth den nächsten Karriereschritt in Angriff nehmen könnte.

Gut vorstellbar, dass der 26-Jährige bei ambitionierten Zweitliga-Rivalen, vielleicht auch beim einen oder anderen Bundesligisten auf dem Zettel steht, erst recht als im Sommer ablösefreier Spieler. Dass bislang noch keine Verlängerung erfolgt ist, muss zwar nichts heißen, doch wie bei Rechtsverteidiger Simon Asta muss sich die SpVgg wohl auf einen Abschied zum Nulltarif einstellen.

"

Mehr News zum Kleeblatt? Dann folge gerne auch unserer SpVgg-Fürth-Seite auf Facebook.