Greuther Fürth: Last-Minute-Zugang auf der Agenda
Nach dem Fehlstart könnte noch ein Neuer kommen
Gleich zum Auftakt der Rückrunde ist die Serie von Alexander Zorniger gerissen, der aus seinen ersten vier Spielen als Trainer der SpVgg Greuther Fürth vor der WM-Pause beinahe optimale zehn Punkte holte. Bei Holstein Kiel allerdings verlor das Kleeblatt nun aber mit 1:2 und muss den Blick bei nur zwei Zählern Vorsprung auf den Relegationsplatz weiterhin nach unten richten.
Umso bemerkenswerter war die Aussage von Geschäftsführer Rachid Azzouzi, der vor der Reise nach Kiel als Ziel für das zweite Halbjahr den dritten Platz in der Rückrundentabelle ausgegeben hat. Fraglos eine ambitionierte Ansage, die Azzouzi möglicherweise bis zum Transferschluss am Dienstag aber auch noch mit einer Neuverpflichtung unterstreichen wird.
Fokus wohl auf der Offensive
„Es kann gut sein, dass wir noch etwas machen werden“, deutet Azzouzi in Bild noch eine Verstärkung an, die auch durch den unerwarteten Abgang von Jeremy Dudziak zum türkischen Erstligisten Hatayspor möglich geworden ist. Allerdings wird nun dann noch ein Neuer kommen, wenn man bei der SpVgg in allen Bereichen davon überzeugt ist: „Es muss allerdings sportlich passen, finanziell sowieso.“
Nach durchwachsenen fünf Toren in den fünf Spielen unter Zorniger dürfte der Fokus dabei auf einer Verstärkung der Offensive liegen. Sofern die SpVgg kurzfristig noch fündig wird, könnte der neue Mann direkt bei einem besonderen Spiel seinen Einstand feiern. Denn am Samstag erwartet das Kleeblatt den 1. FC Nürnberg zum stets brisanten Frankenderby, in dem diesmal auch zwei Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt aufeinandertreffen.