Greuther Fürth: Kommt mit Muhamet Hyseni ein neuer Stürmer?
Gerüchte um den kosovarischen Nationalstürmer
Zwei Länderspiele für den Kosovo, ein Tor: Muhamet Hyseni. © IMAGO / Geisser
Auch wenn es stark danach aussieht, als würde die SpVgg Greuther Fürth im Sommer mit Jonas Urbig und Tim Lemperle (beide 1. FC Köln) mindestens zwei der aktuell vier Leihspieler nicht halten können, könnten die Verantwortlichen um Geschäftsführer Rachid Azzouzi und Trainer Alexander Zorniger die Wintertransferperiode einigermaßen entspannt angehen.
Zwingender Handlungsbedarf besteht angesichts von Tabellenplatz fünf und 29 Punkten nicht, zumal die SpVgg zwar natürlich gerne vorne mitspielen würde, der Aufstieg in die Bundesliga aber nicht um jeden Preis angestrebt wird. Und dennoch ist nicht ausgeschlossen, dass in den nächsten Wochen etwas Bewegung in den Fürther Kader kommt.
So wird nach Michael Udebuluzor (FC Ingolstadt II) aktuell ein weiterer Stürmer mit dem Kleeblatt in Verbindung gebracht. Wie Kosovar Football auf X berichtet, soll sich die SpVgg für Muhamet Hyseni interessieren, der zwar noch bis 2026 bei KF Llapi unter Vertrag steht, aber dennoch einen Wechsel im Januar plant. Fürth soll demnach für den 22 Jahre alten Angreifer auch schon ein Angebot abgegeben haben, ist aber nicht konkurrenzlos. Auch Rapid Bukarest soll Hyseni auf dem Wunschzettel stehen haben.
Tor beim Debüt für den Kosovo
Der beidfüßige Angreifer erzielte in der laufenden Saison in 17 Spielen der kosovarischen Albi Mall Superliga 13 Tore und schaffte damit auch den Sprung in die Nationalmannschaft. Beim überraschenden 1:1 im EM-Qualifikationsspiel in der Schweiz am 18. November feierte Hyseni als Einwechselspieler in der 73. Minute sein Debüt und traf nur neun Minuten später zum Ausgleich. Beim folgenden 0:1 gegen Belarus kam der 1,80 Meter große Stürmer dann schon zur Pause, konnte diesmal die Niederlage aber nicht verhindern.
Zwingenden Bedarf hätte Greuther Fürth im Angriff zwar nicht, doch allzu breit ist die Personaldecke in diesem Bereich auch nicht. Erst recht nicht, wenn Branimir Hrgota wie zuletzt regelmäßig auf der Zehner-Position agiert. Zusätzlich zu Lemperle und Dickson Abiama, der auch nur bis zum Saisonende unter Vertrag steht, sowie Dennis Srbeny und Armindo Sieb wäre ein weiterer Stürmer deshalb durchaus vorstellbar.
