Greuther Fürth: Klare Worte und ein negativer Trend

Zwei Spiele in Folge ohne Sieg und Tor

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 23.09.24 | 10:15

Unzufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft in Braunschweig: Alexander Zorniger. © picture alliance / Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Mit neun Punkten aus den ersten sechs Spielen rangiert die SpVgg Greuther Fürth unter anderem vor dem 1. FC Köln und dem 1. FC Nürnberg auf einem ordentlichen achten Tabellenplatz, kann somit gemessen an den wirtschaftlichen Möglichkeiten mit der Ausbeute zufrieden sein. Nachdem schon das Heimspiel am vergangenen Wochenende gegen die SV Elversberg (0:0) ein eher mäßiger Auftritt war, setzte es allerdings am gestrigen Samstag bei Eintracht Braunschweig (0:2) die erste Saisonniederlage, sodass der Trend momentan in die falsche Richtung zeigt.

Das sieht Trainer Alexander Zorniger nicht anders, der auf der vereinseigenen Webseite mit kritischen Worten hinsichtlich fehlender Grundtugenden zitiert wurde: „Das Spiel war eine Fortsetzung von letzter Woche. Nach Blick auf die Laufdaten war das viel zu wenig“, so der 56-Jährige, der die Ausfälle von Spielern wie Simon Asta, Marco Meyerhöfer oder Luca Itter war anführte, aber nicht als Entschuldigung gelten lassen wollte: „Es haben uns sicherlich Schlüsselspieler gefehlt, auch im läuferischen Bereich, aber die anderen Spieler hatten auch die Möglichkeit, das genauso zu tun. Das haben wir in der Vielzahl nicht geschafft.“

Zwei schwierige Aufgaben vor der Länderspielpause

Unzufrieden war Zorniger indes nicht nur mit dem läuferischen Aufwand, sondern auch mit dem eigenen Offensivspiel: „Der eine oder andere Spieler war heute nicht auf dem Niveau, das er sonst spielt. Wir konnten auf einen Gegner, der davor 16 Gegentore gefangen hat, keinen Druck aufbauen. Das Spiel heute war ein halbgarer Ballbesitzfußball, der weit weg ist von dem, wie wir ihn eigentlich spielen wollen.“

Auf die Fürther Profis wartet nun mutmaßlich keine angenehme Aufarbeitung. „Wir hatten schon den einen oder anderen Spieler, der es nicht auf dem Niveau gespielt hat, wie er es schon gespielt hat. Daran müssen wir in der Analyse ansetzen. Heute war es bei ganz vielen Spielern der Fall, dass sie uns nicht weitergeholfen haben“, so Zorniger, der natürlich auch weiß, dass die anstehenden Aufgaben gegen Fortuna Düsseldorf und beim 1. FC Magdeburg nicht einfach werden – und schon in der Länderspielpause im Oktober der Blick auf die Tabelle weitaus weniger entspannt ausfallen könnte, wenn nicht schnell wieder eine Leistungssteigerung erfolgt.

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