Greuther Fürth: Junge Innenverteidigung zum Auftakt?
Paul Jaeckel und Maximilian Bauer stehen bereit
Die Vorbereitung auf die verbleibenden 16 Spiele der Rückrunde ist bei Greuther Fürth nicht ganz so gelaufen wie erhofft. In den vier Testspielen gegen den FC Bayern München II (1:1), den FC Vaduz (0:0), den Halleschen FC (2:3) und Lechia Danzig (0:3) blieb das Kleeblatt sieglos, was zumindest für das Selbstvertrauen nicht ganz optimal sein dürfte.
Hinzu kommt, dass Trainer Stefan Leitl am Dienstagabend gegen den FC St. Pauli wohl nicht seine A-Besetzung aufbieten kann. Grund dafür ist Mergim Mavraj, der sich vor zehn Tagen eine Adduktorenblessur zugezogen hat, vorzeitig aus dem Trainingslager nach Hause zurückgekehrt ist und bei der Generalprobe gegen Danzig fehlte.
Bezüglich des Gesundheitszustands des 33 Jahre alten Innenverteidigers gibt es von Vereinsseite bisher keine offiziellen Aussagen, was sich im Vorfeld der Partie gegen St. Pauli aber ändern dürfte. Dass Mavraj gegen die Kiezkicker auflaufen wird, gilt allerdings als unwahrscheinlich.
Jaeckel vor Weihnachten als Caligiuri-Vertreter
Dafür kann Marco Caligiuri, der die letzten drei Spiele vor der Winterpause wegen eines Muskelfaserrisses verpasst hat, voraussichtlich mitwirken. Mit dem 35-Jährigen wäre zumindest ein Teil der erfahrenen Kleeblatt-Innenverteidigung dabei, wobei sich von den Fürther Offiziellen auch in dieser Personalie noch niemand geäußert hat.
Sollte es weder bei Caligiuri noch bei Mavraj reichen, würde das Abwehrzentrum mit dem 19-jährigen Maximilian Bauer und dem auch nur zwei Jahre älteren Paul Jaeckel wohl sehr jung besetzt. Beide waren bisher nur als Vertreter der Routiniers gefragt, aber noch nicht gemeinsam.
Bauer vertrat beim 2:3 in Sandhausen den verletzten Mavraj und Jaeckel fungierte in den Wochen vor Weihnachten als Caligiuri-Ersatz. Sofern Caligiuri erwartungsgemäß spielen kann, würde vermutlich Jaeckel auch zum Jahresauftakt 2020 als Nebenmann den Vorzug vor Bauer erhalten.